Noch sind beide Deutsche Fahrer beim Enduro in Agadir mit dabei. Auch wenn sich Jörg Wellmann im Sand den Fuß verletzt hat: "Sand ist nicht meine Welt," meint der Husaberg-Fahrer aus Roßdorf bei Darmstadt. Deshalb für ihn an diesem Tag nur der elfte Rang.
Text und Fotos: Michael Bick
Dabei begann der Tag ganz klassisch, nämlich mit dem Start von der Rampe und dem Problem, dass der Motor vorher nicht angelassen werden darf. So eine 800er ist auch im Wettbewerbstrimm schwerer als eine reine Zweitakt-Sportenduro, doch Dirk Thelen (Bild oben) brachte die Wunderlich-BMW trotzdem ohne Probleme die Rampe hoch. Danach sorgte das Motorrad mit deutscher Zuverlässigkeit für das weitere Fortkommen - was nicht bei allen Teilnehmern so spontan gegeben war.
Wieder waren es über 200 km auf teilweise steinigen, teilweise sandigen Wegen: Die erste Sonderprüfung fand östlich von Agadir auf hartem rotem Sand statt. Sehr schnell, aber Dank der hervorragenden Leistung der Wunderlich BMW F800 kein wirkliches Problem. Das Teilnehmerfeld lichtet sich, bzw. kassiert schon mächtig Strafzeiten, aber die beiden Deutschen bleiben unbescholten und ziehen sicher ihre Runden.
Höhepunkt wurde die Abschluss-Prüfung am Strand, mitten in der Stadt (Bild oben): Ein Riesen Spektaktel mit vielen Zuschauern, nach der Thelen auf den 13. Tagesrang kommt.
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