Schnellster Fahrer beim "Beach-Cross" rund um die Wilsumer Berge wurde der Holländer Kaiya Brouwer auf der Husqvarna: Der Motocross-WM-Fahrer absolvierte elf Runden in den zwei Stunden rund um den See.
Mehr schafften nur zwei Fahrerer: Der amtierende Deutsche Enduro-Meister Davide von Zitzewitz und der Junior Florian Bauns, der noch mit der 125er unterwegs ist. Allerdings fuhren die beiden BVZ-Piloten zusammen im Team, abwechselnd jeweils 20 Minuten und konnten sich in der Zwischenzeit erholen und ihre Motorräder tanken.
Tatsächlich ging Brouwer (Bild oben) schon kurz nach dem Start in Führung und wurde erst elf Minuten vor dem Ablauf der beiden Stunden von den KTM-Fahrern überholt. Damit schlug er seinen härtesten Konkurrenten, Paul Diederich auf der KTM um neun Minuten!
Für Zitzewitz (Bild unten) war es die Vorbereitung auf den DEM-Lauf in Tucheim nur eine Woche später und für Bauns war es der erste Wettbewerb nach seiner Schulterverletzung im Sommer letzten Jahres.
Die Ergebnisse: Hier klicken! (PDF)
Sorry, aber die Ergebnislisten waren fehlerhaft, deshalb werden die gerade noch einmal vom Zeitnehmer überarbeitet - wir werden die korrekten Ergebnisse nachreichen
Doch neben dem Cross-Country-Rennen bei dem fast 100 Teilnehmer starteten, stand das gesamte Wochenende auf der Strecke im Zeichen des Offroades-Motorrades: Am Samstag und am Sonntag Vormittag war freies Training angesagt, wo auch Hobbyfahrer ohne Lizenz auf den Kurs durften. Entsprechend stark frequentiert war das Beach-Race, das vor zwei Jahren seine Feuertaufe erlebt hatte.
Austragungsort ist der De-Luxe-Campingplatz "Wilsumer Berge", wo der MSC Niedergrafschaft statt der sonst üblichen Enduro-DM-Veranstaltung ein totales Offroad-Wochenende ermöglicht. Denn einerseits gibt es die perfekte Infrastruktur des Campingplatzes mit Stromanschlüssen bis zu warmen Duschen, andererseits gibt es eine Enduro-Runde, die teilweise im tiefen Sand rund um den See verläuft, teilweise aber auch zwischen den Bäumen durch die Wälder mit Spurrillen und Schlammlöchern, sowie Steigungen und Gefälle (wir wollen jetzt nicht von Auf- und Abfahrten sprechen, aber es war definitiv kein langweiliger Kurs). Eine Runde, für die auch die schnellsten Fahrer fast neun Minuten brauchten!