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Nach einer einjährigen Pause kehrt der ADAC MX Masters-Tross ins Innviertel zurück. Bereits zum fünften Mal ist der HSV Ried Gastgeber für die Internationale Deutsche Motocross Meisterschaft und damit für eine der hochkarätigsten MX-Veranstaltungen in Österreich.

Das Rennen am 13./14.8. ist das sechste von insgesamt acht und der einzige Auftritt der Masters im Ausland. Schauplatz ist die etwa 1.900 Meter lange Naturstrecke "Am Güpl" in Mehrnbach, wenige Kilometer von Ried entfernt.
 
Die Zuschauer dürfen sich aber nicht nur auf die Fahrer, sondern auch auf viele prominente Zuschauer freuen. In Ried ist es Tradition, dass sich die Sportprominenz zum Motocross-Rennen einfindet. Allein 250 VIP-Karten stehen dafür zum Verkauf. Der dortige VIP Bereich ist der Stiftung "Wings for Life" unter dem Motto "Querschnittslähmung heilbar machen" gewidmet.
 
HSV-Präsident Stefan Ehwallner ist stolz, dass sein Verein Gastgeber für die Serie ist: "Ich freue mich, dass es gelungen ist, die Internationale ADAC MX Masters-Serie wieder in die Region zu holen. Sie ist sportlich, touristisch und wirtschaftlich ein wichtiger Faktor für das Innviertel. Mehrere hundert freiwillige Helfer sind seit Wochen mit den Vorbereitungen für diese Veranstaltung beschäftigt."
 
12.000 Arbeitsstunden investiert der Verein mit seinen 350 Mitgliedern im Vorfeld, um für die mehreren hundert Fahrer aus knapp 30 Nationen gerüstet zu sein. Insgesamt 25 Mal werden die Piloten -zusätzlich zu den ADAC MX Masters-Piloten startet auch eine Oldtimer-Klasse - auf die anspruchsvolle Strecke gehen, die die längste Start- und Zielgerade in Europa bietet.
 
Heuer geben sich allerdings nur die Piloten der Masters-Klasse und die des ADAC MX Youngster Cup ein Stelldichein. Die Junior Cup-Piloten pausieren und stehen erst wieder bei der siebten Runde in Höchstädt im Fichtelgebirge am Start.
 
Der 18-jährige Pasal Rauchenecker zählt mit zu den besten Motocross-Fahrern in Österreich. In diesem Jahr fährt er erstmals in der MX2-WM. Aktuell ist der KTM-Pilot auf Rang 21 zu finden. Der Peterskirchener rechnet sich bei seinem Heimrennen auf dem Truppenübungsplatz in Mehrnbach auf jeden Fall einen Platz unter den Top fünf aus. 2009 wurde er Gesamtzweiter in der Youngster-Klasse.

Allein zwei Tage pro Woche trainiert der Wahl-Belgier mit Harry Everts, dem Vater des zehnfachen Motocross-Champions Stefan Everts. Der junge Österreicher fühlt sich sehr wohl im Team von Ex-Weltmeister Jacky Martens. Dort ist er Teamkollege von Zweitakt-Europameister Jordi Tixier und Joel Roelants.
 
Rauchenecker ist aber nicht der einzige WM-Pilot aus Österreich. Günter Schmidinger startet in der MX1-WM und liegt dort aktuell auf Rang 30. Auch Matthias Walkner, Michael Staufer und Manuel Obermaier wollen ins Geschehen eingreifen. Im Vergleich zu früheren Jahren stellt KTM keine Werksfahrer ab für das Österreich-Gastspiel der Masters. Dafür kommt Cedric Soubeyras mit einem Punkt Vorsprung auf Marcus Schiffer als Tabellenführer.


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