Tensfeld2005

Ken Roczen, Max Nagl, Dennis Ullrich oder Marcus Schiffer: Das ADAC MX Masters war in den vergangenen Jahren das Sprungbrett für viele deutsche Motocross-Talente. Am 15. und 16. Juli feiert die Motocross-Rennserie Jubiläum: Passend dazu kehrt das ADAC MX Masters an seinen Ursprungsort zurück. In Tensfeld findet am 15. und 16. Juli das 100. Rennwochenende des ADAC MX Masters statt. Auf der Strecke nahe Plön wurde im April 2005 auch das erste Event der Motocross-Serie ausgetragen.  

"Das ADAC MX Masters erreicht mit der 100. Veranstaltung einen Meilenstein. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben, das ADAC MX Masters zu der populärsten Motocross-Serie in Europa zu machen", sagt ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk. "Mit dem ADAC MX Masters als Königsklasse, den Nachwuchsserien ADAC MX Junior Cup und ADAC MX Youngster Cup sowie der erfolgreichen ADAC MX Academy haben wir in den vergangenen Jahren eine im Motocross beispiellose und schlüssige Förderpyramide aufgebaut. Wir wollten eine Serie erschaffen, die als direkter Unterbau für die WM dient, um den Wechsel der Fahrer in die Weltspitze deutlich zu vereinfachen."  

"Der Erfolg des ADAC MX Masters und die großen Starterfelder mit vielen internationalen Teilnehmern beweisen die hohe Relevanz der Serie und zeigen, dass wir mit dem Konzept richtig liegen", sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss. "Wir werden das ADAC MX Masters auch mit der Unterstützung der beteiligten und sehr engagierten Ortsclubs weiter entwickeln."   Viele heutige Stars wie Ken Roczen, Max Nagl, Pauls Jonass oder Jeremy Seewer haben ihre Karrieren im ADAC MX Masters gestartet und sind über den ADAC MX Junior Cup, den ADAC MX Youngster Cup und das ADAC MX Masters bis in die Weltspitze aufgestiegen. Roczen wurde bereits im Alter von 17 Jahren jüngster Weltmeister aller Zeiten. Nagl, der genau wie Roczen den ADAC MX Masters-Titel zweimal holte, erkämpfte sich 2016 den dritten Gesamtplatz in der WM. Jonass ist momentan die Nummer eins in der MX2-WM, Seewer als amtierender Vize-MX2-Weltmeister ist ihm jedoch dicht auf den Fersen.  

"Das ADAC MX Masters ist für mich eine sehr wichtige Rennserie gewesen, da sie die Grundlage für meine weitere Karriere ausgemacht hat. Die Events waren meine ersten auf internationaler Ebene und stets sehr besonders für mich. Man muss sich beim Masters bereits im ADAC MX Junior Cup gegen die Besten der Besten behaupten, um dann selber auch besser zu werden. Daher ist der Schritt über die Rennserie in die WM eigentlich essentiell", meint Nagl.

Und auch Jonass sieht das ähnlich. "Das ADAC MX Masters war für mich einer der wichtigsten Schritte in meiner MX-Karriere. Mein Sieg im ADAC MX Junior Cup 2011 hat mir sämtliche Türen geöffnet, weil das Masters international so einen hohen Stellenwert hat. Das hat mir sehr weitergeholfen", so der Lette.

WM-Pilot Seewer kann das nur bestätigen: "Das Masters war für mich schon in jungen Jahren das perfekte Sprungbrett für die WM. Die Strecken sind richtig gut, das Fahrerfeld extrem stark, das System ist ähnlich wie bei der WM, die Organisation ist klasse, die Atmosphäre stimmt. Alles ist sehr anspruchsvoll, sodass ich optimal auf die WM vorbereitet wurde."  

Weitere ADAC MX Masters-Erfolgspiloten sind der dreifache Rennserien-Champion Dennis Ullrich sowie der zweifache ADAC MX Masters-Sieger Marcus Schiffer. Gemeinsam mit Max Nagl und Ken Roczen holte Schiffer in 2012 beim Motocross der Nationen, der Motocross-Mannschafts-WM, in Lommel die begehrte Chamberlain Trophy nach Deutschland.

 

"Das ADAC MX Masters begleitet mich schon lange und ist seit mehr als zehn Jahren Bestandteil meiner Karriere", sagt Dennis Ullrich. "Für mich ist es die beste Motocross-Rennserie in Europa", erläutert der 23-Jährige stolz.  


Der ADAC rief das MX Masters im Jahr 2005 ins Leben und gab mit dem Konzept nicht nur Motocross-Talenten, Teams und ausrichtenden Clubs eine sichere und sportlich hochklassige Plattform, sondern trägt seitdem auch aktiv zur Nachwuchsförderung bei. Rennserien-Chef Dieter Porsch holte dafür seinerzeit MX-Legende Didi Lacher in sein Team und auch der heutige KTM-Sportdirektor Pit Beirer stand dem ADAC anfangs mit Rat und Tat zur Seite. "Als ehemaliger MX-Profi und Trainer hatte ich ein ganz gutes Gefühl dafür, welche Voraussetzungen für die jungen Talente geschaffen werden mussten, damit sich diese erfolgreich entwickeln", erklärt Lacher.

Während die Rennserie 2005 erstmal mit den Klassen ADAC MX Masters und dem bereits seit 1996 erfolgreich laufenden ADAC MX Junior Cup begann, war von Anfang an klar, dass es noch eine weitere Klasse zwischen den Rookies und den Profis geben musste, um allen Altersstufen gerecht zu werden. Die Einführung des ADAC MX Youngster Cup war ein weiterer Schritt, das Niveau der Serie zu steigern und auch für Fahrer aus der Europa- und Weltmeisterschaft interessant zu machen.


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