Rund drei Monate vor dem Saisonstart in Dreetz am 21./22. Mai 2022 stehen die permanent eingeschriebenen Fahrer in den vier Rennklassen ADAC MX Masters, ADAC MX Youngster Cup, ADAC MX Junior Cup 85 und 125 fest.
Über 250 Piloten aus 25 Nationen werden in der 18. Saison der Serie um Meisterschaftspunkte und Titel kämpfen, insgesamt gab es mehr als 340 Bewerbungen. Der ADAC MX Youngster Cup ist mit 96 Fahrern die teilnehmerstärkste Klasse. Mit den europäischen Marken KTM, Husqvarna, GasGas und Fantic sowie den japanischen Fabrikaten Honda, Kawasaki, Suzuki und Yamaha sind acht Motorradhersteller im ADAC MX Masters vertreten.
MX Masters-Kategorie mit Neuzugängen
Unter den 68 permanenten Startern der ADAC MX Masters-Klasse befinden sich viele potenzielle Titelkandidaten, allen voran der amtierende Meister Jordi Tixier (FRA) vom KTM Sarholz Racing Team sowie seine engsten Verfolger der abgelaufenen Saison, Tom Koch (GER) vom Kosak Racing Team und Max Nagl GER) vom Krettek-Haas-Racing-Team.
„Ich freue mich auf eine lange Saison mit abwechslungsreichen Strecken. Ich erwarte, dass Max Nagl mein Hauptrivale sein wird, aber auch sonst gibt es viele schnelle Fahrer. Bei dieser Leistungsdichte sind die Starts enorm wichtig geworden, wenn man um den Sieg fahren möchte. Mein Ziel ist es, den Titel erneut zu verteidigen“, schaut Tixier voraus.
Der Titel ist auch das Ziel der deutschen Verfolger Koch und Nagl. „Nach den Rängen drei und zwei in den vergangen zwei Saisons, habe ich mir den Titel vorgenommen“, sagt auch Koch. Der Vizemeister 2021 hat inzwischen bewiesen, dass er auch Laufsiege einfahren kann und möchte darauf aufbauen.
Mit Adam Sterry (GBR) bringt das KTM Sarholz Racing Team einen Neuzugang in die Meisterschaft. Der sechste der MX2-Weltmeisterschaft 2019 ist nur einer der vielen starken internationalen Stars. Weitere Top-Fahrer aus der MXGP-Weltmeisterschaft haben bereits Interesse an Gaststarts bei einzelnen Rennen verkündet.
Aus Deutschland, Österreich und der Schweiz rollen etliche Piloten an das Stargatter. Stefan Ekerold möchte endlich wieder auf einem Gesamtpodium stehen und sich in die Top 3 der Meisterschaft verbessern. Lukas Platt hat den Schritt zum Vollprofi gewagt. Lion Florian gibt sein Debüt auf der 450 ccm Maschine und mit den Deutschen Mike Stender, Tim Koch, Paul Haberland, Nico Koch, Österreichs Michael Sandner und den Schweizern Louis Freidig und Ramon Keller rechnen weitere deutschsprachige Piloten mit guten Ergebnissen.
ADAC MX Youngster Cup
Der ADAC MX Youngster Cup stellt mit 96 Fahrern die teilnehmerstärkste Klasse. Maximilian Spies (GER) möchte im neuen Schmicker Racing-Team auf einer 250ccm Viertakt-KTM den Titel nach 2020 erneut gewinnen. Er wird sich dabei gegen eine starke internationale Konkurrenz mit Camden McLellan (RSA), Rick Elzinga (NEL), Romeo Karu (EST) sowie den Aufsteigern des ADAC MX Junior Cup 125 Scott Smulders (NEL) und Bradley Mesters (NEL) durchsetzen müssen. Auch aus Deutschland gibt es mit Noah Ludwig, Marnique Appelt, Paul Bloy und den Aufsteigern Constantin Piller sowie Valentin Kees starke Kontrahenten.
ADAC MX Junior Cup 125 und 85
Den ADAC MX Junior Cup 125 nutzen viele junge Talente als Zwischenstufe vom ADAC MX Junior Cup 85 in den ADAC MX Youngster Cup. So steigen auf ihrem Weg an die Spitze in jedem Jahr viele Nachwuchsfahrer in die Klasse auf. Bei mehr als 70 Bewerbern für die 48 zur Verfügung stehenden Startplätze, dürften sich Maximilan Werner (GER), Karlis Reisulis (LAT) und Cas Valk (NEL) in ihrer zweiten Saison in dieser Klasse große Hoffnungen auf den Titel machen.
Auch der ADAC MX Junior Cup 85 wartet nach 95 Anmeldungen mit einem vollen Starterfeld auf. Gespannt sein darf man auch auf das Abschneiden der Deutschen Aaron Kowatsch, Jonathan Frank und des amtierenden nationalen Meisters in der 65 ccm Klasse, Max Meyer, der bei seinem ersten Gaststart 2021 bereits in die Punkte fahren konnte.