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Besser hätte es nicht laufen können für den alten und neuen MXGP-Weltmeister Jorge Prado. Der 23-Jährige GasGas-Pilot gewinnt das Finale der Motocross-WM in seiner spanischen Heimat und macht damit die erfolgreiche Titelverteidigung komplett. Für Prado ist es der vierte Titel seit 2018. Das macht ihn zum erfolgreichsten Grand Prix Piloten der letzten sieben Jahre. Jetzt wartet mit dem Wechsel in die USA ein neues Kapitel auf den Ausnahmekönner.

Prado ging mit sieben Punkten Vorsprung in das Wochenende. Die neue WM-Piste in Cozar in Zentralspanien bot die perfekte Szenerie für den Showdown zwischen ihm und dem Slowenen Tim Gajser. Prado gelingt der perfekte Auftakt samstags mit dem Laufsieg in der Qualifikation (vor Jeffrey Herlings und Gajser).

Im ersten der beiden Hauptrennen am Sonntag legt der umjubelte Fanliebling mit einem Start-Ziel-Sieg direkt nach. Im finalen GP-Wertungslauf, dem 40. der Saison, kann sich Prado mit inzwischen 12 Punkten Vorsprung eine kontrollierte Fahrt zu Platz vier leisten. Mit seinem elften Grand Prix Triumph im Jahr 2024 rundet der ehemalige MX2-Weltmeister ein Wochenende ab, das besser hätte nicht laufen können.

Jorge Prado: "Was soll ich sagen? Ich habe den Titel hier in Spanien geholt, das ist einfach unglaublich. Es war ein großartiges Jahr. Ich denke, das Team und ich verdienen es wirklich nach all der harten Arbeit. Zu Beginn der Saison hätte ich nie gedacht, in dieser Position zu sein, aber heute hat alles gepasst. Der zweite Lauf fühlte sich sehr lang, an aber ins Ziel zu fahren war das beste Gefühl. Es braucht so viel hinter den Kulissen, um ein solches Ergebnis zu erzielen. Ich bin sehr dankbar, meinen vierten Titel hier vor meiner Familie, den Freunden und Fans zu sichern. Danke an alle für die Unterstützung. Es war ein phantastisches Jahr. Ich bin stolz, dass wir es gemeinsam geschafft haben."

Es gilt als offenes Geheimnis. Prado, der sich zu Jahresbeginn im US Supercross versuchte und auf Anhieb ordentliche Leistungen zeigte, sieht seine Zukunft im US Racing. Er soll schon lange bei Monster Energy Kawasaki in Amerika unterschrieben haben und wird der WM Adios sagen.



Fünffach Weltmeister Gajser verpasst den Grand Prix Sieg mit nur einem Punkt Rückstand auf Prado. Herlings komplettiert das Podest des MXGP Castilla La Mancha als Dritter. So lautet dann auch der WM-Endstand. Herlings wird im ersten Lauf wegen Verlassens der Strecke um drei Plätze zurückversetzt. Das kostet ihn den möglichen GP-Sieg.

Tom Koch liefert zu guter Letzt ein Top-15-Resultat, macht WM-Rang 20. Maximilian Spies fehlte in Spanien. Der Brandenburger wird nach einer enttäuschenden Saison schließlich auf Rang 27 geführt.

Jorge Prados MX2-Teamkollege Simon Längenfelder steht nach einer ultralangen Saison mit vier Überseerennen wie in den beiden Vorjahren auf WM-Rang drei. Der 20-Jährige Bayer hatte seinen Platz im Endklassement schon nach China sicher. Längenfelder bleibt in einem Jahr, das vom Husqvarna-Duo Kay de Wolf und Lucas Coenen dominiert wurde, anders als 2022 und 2023 ohne Grand Prix Sieg.

Längenfelder (3-9) klassiert sich in der Heimat von Don Quichotte hinter Coenen, Andrea Adamo, Thibault Benistant und de Wolf auf Tagesrang fünf. Für nächstes Jahr wechselt Längenfelder die Marke und fährt KTM. Er bleibt im italienischen De Carli Racing Team. GasGas zieht sich werksseitig aus der WM zurück.

Simon Längenfelder: "Ich bin insgesamt glücklich mit meiner Saison und Rang drei in der Meisterschaft. Ich wollte mehr, aber es war ein schweres Jahr. Ich hatte einige große Ergebnisse und zeigte, wozu ich fähig bin. Das Finale lief nicht wie geplant, aber ich ich habe viel gelernt und bín stolz auf unser Ergebnis als Team. Ein großer Dank geht an Red Bull GasGas und alle meine Unterstützer. Ich freue mich darauf, 2025 stärker zurückzukehren."

Bericht MX2 - Kay De Wolf ist der neue Champion

Ergebnis MXGP

Punkte-Endstand MXGP






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