Zum Auftakt des Imola-GP bestätigt Yamaha Europa das Line-up für nächste Saison. Wie erwartet bilden Jeremy Seewer, Arnaud Tonus und Gautier Paulin das schlagkräftige MXGP-Trio. Die Verantwortung für das Werksteam wandert nach Bergeijk in Holland. Aus dem bisherigen Satellitenteam Monster Energy Wilvo Yamaha MXGP wird das neu formierte Team Monster Energy Yamaha Factory MXGP unter der Führung von Louis Vosters.
In dessen Team starteten heuer Tonus und Paulin. Seewer kommt aus der bisher in Italien beheimateten Werkstruppe dazu. Vier Rennen vor Schluss belegt diese Kombo in der WM die Ränge zwei, drei und vier.
Jeremy Seewer: "Es fühlt sich gut an, eine weitere Saison zu bleiben, besonders nach den Geschehnissen Ende 2017. Yamaha hat mir in dieser Situation geholfen und sie gaben mir die Möglichkeit, in die MXGP-Klasse hineinzuwachsen, und dann mit dem Wechsel ins Werksteam. Ich hatte eine gute Zeit mit dem Rinaldi Team und ein gutes Verhältnis mit allen. Wir haben eine gute Saison. Ich bin happy, dass ich im Werksteam bleibe für 2020, auch wenn es ein anderes Team ist. Es ist ein neues Kapitel, darauf freue ich mich."
Michele Rinaldi, der sich als Teambesitzer und Teamchef 28 Jahre um Yamahas Präsenz in der WM kümmerte, übernimmt eine dedizierte Aufgabe als Entwicklungschef für die Werksbikes. Rinaldi und seine Mitarbeiter bleiben in Parma in Italien stationiert.
Mit der Bestätigung von Yamaha sind drei weitere der begehrten Top-Plätze in der MXGP weg. Husqvarna verkündete unterdessen die Vertragsverlängerung mit Arminas Jasikonis, dort fahren 2020 der Lette Pauls Jonass und der Litauer Jasikonis. KTM setzt in der MXGP auf Jeffrey Herlings, Jorge Prado und Tony Cairoli, Kawasaki auf Clement Desalle und Romain Febvre. Bleibt genau noch ein Platz in einem Werksteam. Der neben Tim Gajser bei Honda.