Wo Rauch ist, ist auch Feuer. Seit rund einer Woche kursierte das Gerücht, Dean Ferris würde seinen Yamaha-MXGP-Vertrag für 2014 nicht erfüllen und stattdessen zu KTM in die USA wechseln. Jetzt hat Yamaha den Abgang des Australiers bestätigt.
Ferris gehörte mit seinen starken Auftritten zu den Gewinnern des Motocross der Nationen. Schon drei Wochen davor hatte ihn sein britisches Bike it Yamaha Cosworth Team als Aufsteiger in die Königsklasse bestätigt.
Teambesitzer Steve Dixon: "Ich bin seit 24 Jahren in der GP-Szene und habe erfolgreich mit vielen Piloten gearbeitet. Dean ist jetzt 23 und hat nach dem Motocross der Nationen gesehen, dass er noch viel Entwicklungspotenzial hat. Wir haben uns unterhalten und ich weiss aus Erfahrung, einen Fahrer zu halten, dessen Herz nicht bei der Sache ist, das ist keine gute Idee. Auch mit Blick auf Teamspirit, die Sponsoren, unsere Partner. Ich bin glücklich mich entschieden zu haben: Dean zahlt eine Entschädigung für die Vertragsauflösung und geht in die USA, um seinen Supercross-Traum zu verfolgen. Ich will dem nicht im Weg stehen. Anfangs war es schwierig. Dean wollte Yamaha nicht im Stich lassen und war dankbar für 2013. Wir haben uns professionell und freundschaftlich getrennt."
Ferris hatte im August auf der Dixon-Yamaha in Belgien seinen ersten MX2 Grand Prix gewonnen. Er fährt seit 2012 in Europa und dürfte in den nächsten Tagen bei Red Bull KTM offiziell bestätigt werden. Damit wäre er dort der Nachfolger von Ken Roczen.
Yamaha muss jetzt in der MXGP auf Neuzugang Jeremy van Horebeek als alleinigen Werksfahrer hoffen. Ex-Weltmeister David Philippaerts will eine weitere Yamaha in seinem eigenen Team einsetzen.
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