Das Red Bull IceOne Husqvarna Werksteam um Max Nagl dominierte das 45. Winter-Motocross in Heilbronn-Frankenbach. Der Sieger des WM-Auftakts in Katar sicherte sich den Erfolg im erstmals ausgetragenen Superfinale. Allein Jeremy Seewer konnte in die Husky-Phalanx einbrechen.
Bei kühlen Temperaturen ging am Morgen das Zeittraining über die Bühne. Nagl war Schnellster und ließ auch im MX1-Qualifikationsrennen seiner internationalen Konkurrenz keine Chance. Mit einem perfekten Start legte er den Grundstein und gab seine Spitzenposition nicht mehr aus der Hand. „Der Auftakt verlief schon gut. Einfach war das Rennen jedoch nicht, die Strecke war sehr anspruchsvoll. Mein Motorrad hat aber erneut perfekt funktioniert“, fasste der 27-jährige Deutsche im Ziel zusammen.
Im Finale der MX1- und MX2-Fahrer knüpfte Nagl an seine gute Performance an und siegte nach 30 Minuten und zwei Runden. „Der heutige Tag war eine perfekte Vorbereitung für die weitere WM-Saison. Die Konkurrenz und Strecke haben einen gefordert und es hat riesen Spaß gemacht vor den unzähligen Fans zu starten. Vielen Dank für die unglaubliche Unterstützung, nun gilt es sich wieder auf die Weltmeisterschaft zu konzentrieren.“
Suzuki-Werkspilot Seewer hatte im Ziel sechseinhalb Sekunden Rückstand. Dahinter Nagls Teamkollegen Nathan Watson und Todd Waters. Den internationalen Charakter des Traditionsrennens unterstreicht ein Blick auf die Top sechs: Deutschland, Schweiz, Großbritannien, Australien, Frankreich und Österreich. Junioren-Weltmeister Brian Hsu wurde nach Rang zwei im MX2-Qualirennen (hinter Seewer) am Ende Sechzehnter im Superfinale.
Superfinale
1. Max Nagl, GER, Husqvarna
2. Jeremy Seewer, SUI, Suzuki
3. Nathan Watson, GBR, Husqvarna
4. Todd Waters, AUS, Husqvarna
5. Boris Maillard, FRA, Kawasaki
6. Günter Schmidinger, AUT, Honda
7. Pascal Rauchenecker, AUT, KTM
8. Christian Brockel, GER, KTM
9. Petr Smitka, CZE, KTM
10. Dennis Ullrich, GER, Suzuki
Foto: www.mccfrankenbach.de