Der neue 250er U.S. Motocross-Meister heisst Dean Wilson, ist in Schottland geboren, in Kanada aufgewachsen, wohnt in Kalifornien und holt sich seinen ersten Profititel in Pennsylvania.
Wilson macht mit zwei Laufsiegen in Steel City alles klar. Der 19-jährige Kawasaki-Werksfahrer ist vorzeitig Meister, nachdem sein Teamkollege Blake Baggett nur Sechster wird. Wilson ist der erste Nicht-Amerikaner seit Grant Langston 2003, der die kleine Klasse gewinnt. Für Kawasaki, die dominante Marke der letzten zehn Jahre, markiert Wilsons Triumph die Rückkehr an die Spitze. Die letzten beiden Jahre musste das Pro Circuit Team von Mitch Payton erst Suzuki (2009, Ryan Dungey) und zuletzt Honda (Trey Canard) den Vortritt lassen.
In der Tabelle kann sich der Tagesvierte Tyla Rattray an Baggett vorbei auf Rang zwei schieben. Diese beiden kämpfen beim Finale in Pala nächsten Samstag um den Vizetitel. Ex-Weltmeister Marvin Musquin als Dritter klettert erstmals bei einem U.S. Meisterschaftslauf aufs Podest.
Bei den 450ern macht Ryan Villopoto einen möglicherweise vorentscheidenden Schritt Richtung Doppel-Meisterschaft. Villopoto kann Ryan Dungey in beiden Läufen bezwingen. Der amtierende Supercross-Champ hat jetzt 14 Punkte Vorsprung.
Foto: www.kawasaki.com
