Nach der kürzesten Winterpause aller Zeiten startet die Motocross-WM am Wochenende in die neue Saison. Der erste von 20 Grands Prix steigt auf der Traditionsstrecke in Matterley Basin im englischen Süden.
Mit Jeffrey Herlings fehlt der amtierende MXGP-Weltmeister. Auch Vizechamp Romain Febvre kann wegen einer Verletzung nicht antreten. Damit richtet sich der Fokus auf Tim Gajser, Jorge Prado und das Monster Energy Yamaha-Trio Jeremy Seewer, Glenn Coldenhoff und Maxime Renaux.
Multi-Weltmeister Gajser geht in seine siebte Saison mit der Werks-CRF450. Letztes Jahr lieferte sich der Slowene bis zum Schluss einen engen Fight mit Herlings und Febvre. Schafft Gajser heuer seinen vierten Titel in der Königsklasse?
Tim Gajser (#243): "Ich freue mich immer auf Matterley, es ist wahrscheinlich eine meiner Lieblingsstrecken im Kalender. Ich hatte hier ein wirklich gutes Rennen letztes Jahr, die Piste hat einen Flow für mich. Hoffentlich ist das Wetter okay und wir können zwei gute Läufe haben. Ich bin happy, dass wir das Zweitageformat zurückhaben. So sollte eine Weltmeisterschaft sein. Es wird allen helfen, das Motorrad besser zu machen für den Sonntag. Wir haben hart gearbeitet im Winter. Ich kann das erste Fallen des Startgatters kaum erwarten."
Widersacher Jorge Prado fuhr seine gesamte Karriere KTM. Aber der Spanier hat Team umgesattelt auf GasGas. Das 21 Jahre junge Ausnahmetalent musste sich 2020 mit einer Covid-Erkrankung und ´21 mit einer Schulterverletzung aus dem Titelkampf verabschieden. Kann Prado seine unglaublichen Holeshotqualitäten auch mit der MC 450F unter Beweis stellen?
Bei Yamaha wurde MX2-Weltmeister Maxime Renaux in die MXGP befördert. Der Franzose hinterließ bei einem Vorbereitungsrennen vor zwei Wochen einen bärenstarken Eindruck. Dazu kommt der Schweizer Jeremy Seewer als mehrfacher Vizeweltmeister sowie der Holländer Glenn Coldenhoff in seinem zweiten Yamaha-Jahr. Alle drei sind mindestens für Grand Prix Siege gut. Kann einer aus dem Trio in den WM-Kampf eingreifen?
Jeremy Seewer
Unklar ist, wann Jeffrey Herlings und Romain Febvre zurückkehren. Ein Start beim zweiten WM-Lauf in Maggiora (ITA) wäre ein Segen. Lauf Nummer drei in Argentinien dann die letzte Möglichkeit für den verspäteten Einstieg, wollen die beiden Dauerrivalen ihre Chance auf den Titel wahren.
Aus deutscher Sicht ist Tom Koch vorerst der einzige deutsche Teilnehmer in der Königsklasse. Henry Jacobi hat sich Anfang der Woche an der Hand operieren lassen. Der Thüringer im Team JM Honda Racing wird also auch in seiner dritten MXGP-Saison nicht ohne Verletzung durchkommen. Jacobi spürte Probleme mit einer Blessur aus dem letzten Herbst. Auch hier ist offen, wann er zurückkommt.
Neben Maxime Renaux steigen der Australier Jed Beaton (Kawasaki) und der Spanier Ruben Fernandez (Honda) auf aus der MX2. Fernandez zeigte schon Ende letzter Saison bei Gaststarts, dass er die Qualität hat, um im Vorderfeld der MXGP mitzufahren. Weitere Piloten mit denen zu rechnen ist: Pauls Jonass und Brian Bogers (beide Husqvarna), Ben Watson (Kawasaki), Calvin Vlaanderen (Yamaha), Jeremy van Horebeek und Alessandro Lupino (beide Beta) sowie Mitch Evans (Honda).
Die Hoffnung vieler Fans, dass Tony Cairoli nach seinem Rücktritt ein Teilzeit-Comeback gibt, zumindest bis Jeffrey Herlings wieder fit ist, hat sich vorerst nicht erfüllt.
Multi-Weltmeister Gajser geht in seine siebte Saison mit der Werks-CRF450. Letztes Jahr lieferte sich der Slowene bis zum Schluss einen engen Fight mit Herlings und Febvre. Schafft Gajser heuer seinen vierten Titel in der Königsklasse?
Tim Gajser (#243): "Ich freue mich immer auf Matterley, es ist wahrscheinlich eine meiner Lieblingsstrecken im Kalender. Ich hatte hier ein wirklich gutes Rennen letztes Jahr, die Piste hat einen Flow für mich. Hoffentlich ist das Wetter okay und wir können zwei gute Läufe haben. Ich bin happy, dass wir das Zweitageformat zurückhaben. So sollte eine Weltmeisterschaft sein. Es wird allen helfen, das Motorrad besser zu machen für den Sonntag. Wir haben hart gearbeitet im Winter. Ich kann das erste Fallen des Startgatters kaum erwarten."
Widersacher Jorge Prado fuhr seine gesamte Karriere KTM. Aber der Spanier hat Team umgesattelt auf GasGas. Das 21 Jahre junge Ausnahmetalent musste sich 2020 mit einer Covid-Erkrankung und ´21 mit einer Schulterverletzung aus dem Titelkampf verabschieden. Kann Prado seine unglaublichen Holeshotqualitäten auch mit der MC 450F unter Beweis stellen?
Bei Yamaha wurde MX2-Weltmeister Maxime Renaux in die MXGP befördert. Der Franzose hinterließ bei einem Vorbereitungsrennen vor zwei Wochen einen bärenstarken Eindruck. Dazu kommt der Schweizer Jeremy Seewer als mehrfacher Vizeweltmeister sowie der Holländer Glenn Coldenhoff in seinem zweiten Yamaha-Jahr. Alle drei sind mindestens für Grand Prix Siege gut. Kann einer aus dem Trio in den WM-Kampf eingreifen?
Jeremy Seewer
Unklar ist, wann Jeffrey Herlings und Romain Febvre zurückkehren. Ein Start beim zweiten WM-Lauf in Maggiora (ITA) wäre ein Segen. Lauf Nummer drei in Argentinien dann die letzte Möglichkeit für den verspäteten Einstieg, wollen die beiden Dauerrivalen ihre Chance auf den Titel wahren.
Aus deutscher Sicht ist Tom Koch vorerst der einzige deutsche Teilnehmer in der Königsklasse. Henry Jacobi hat sich Anfang der Woche an der Hand operieren lassen. Der Thüringer im Team JM Honda Racing wird also auch in seiner dritten MXGP-Saison nicht ohne Verletzung durchkommen. Jacobi spürte Probleme mit einer Blessur aus dem letzten Herbst. Auch hier ist offen, wann er zurückkommt.
Neben Maxime Renaux steigen der Australier Jed Beaton (Kawasaki) und der Spanier Ruben Fernandez (Honda) auf aus der MX2. Fernandez zeigte schon Ende letzter Saison bei Gaststarts, dass er die Qualität hat, um im Vorderfeld der MXGP mitzufahren. Weitere Piloten mit denen zu rechnen ist: Pauls Jonass und Brian Bogers (beide Husqvarna), Ben Watson (Kawasaki), Calvin Vlaanderen (Yamaha), Jeremy van Horebeek und Alessandro Lupino (beide Beta) sowie Mitch Evans (Honda).
Die Hoffnung vieler Fans, dass Tony Cairoli nach seinem Rücktritt ein Teilzeit-Comeback gibt, zumindest bis Jeffrey Herlings wieder fit ist, hat sich vorerst nicht erfüllt.