Jeremie Warnia siegt auf dem Bielsteiner Waldkurs

Zum zweiten Mal wird in diesem Jahr eine Quad-Motocross Europameisterschaft ausgetragen. Nach den Rennen in Frankreich, Portugal und Polen kamen die besten Quadcrosser Europas am vergangenen Wochenende nach Bielstein auf den Waldkurs. Als Führender angereist war Frankreichs Romain Couprie, der ganz klarer Favorit für die Rennen war, hat der Le Touquet Sieger doch bisher alle anderen EM-Läufe für sich entscheiden können. Verfolger nUmmer eins ist Alskom KTM-Pilot Stefan Schreiber, der im Gesamtklassement vor den Läufen in bielstein 30 Punkte hinter Couprie zurück lag.



Doch den Rennen in Bielstein sollte ein ganz anderer seinen Stempel aufdrücken. Coupries Landsmann Jeremie Warnia zeigte sich schon in den Trainings in überragender Form.



Eine Sekunde schneller, als der erst vor kurzem nach zehnmonatiger Verletzungspause zurück gekommene Joe Maessen. Dem Rest der Fahrer fehlten zwei Sekunden und mehr auf den Polesetter.

Und auch in den Wertungsläufen sollte Warnia das Maß der Dinge sein. Lauf eins konnte er mit riesigem Vorsprung von über 20 Sekunden auf Englands Paul Holmes gewinnen. Dritter wurde der Franzose Matthiew Ternynck.

Und auch im zweiten Rennen desTages war Warnia gleich wieder vorn dabei. Er lieferte sich über einige Runden einen Fight mit Joe Maessen, konnte sich aber dann doch Meter um Meter absetzen. Doch nach acht Runden und der Hälfte der Renndistanz hatte Hollands Ingo ten Vregelaar im Waldabschnitt einen bösen Crash. Daraufhin wurde das Rennen abgebrochen, da ber bereits 50% der Zeit abgelaufen war, wurde das Rennen mit den Ständen nach sieben Runden trotzdem gewertet. Der Sieg ging an Warnia vor Maessen und Belgiens Jan Vlaeymans.



Der Tabellenführer Romain Couprie hatte im ersten Lauf mit technischen Problemen zu kämpfen und holte nur einen Meisterschaftspunkt. Auch im zweiten Lauf lief es für Courpie nicht nach Plan, mehr als Platz zehn war für ihn nicht drin.



Doch auch Schreiber hatte ein eher mäßiges Wochenende, was wohl auch an den Reifen lag. Die Goldspeed Reifen waren einfach die bessere Wahl und brachten einen Vorteil von fast drei Sekunden gegenüber der Konkurrenz. So kam Schreiber nicht über die Plätze neun und 14 hinaus.



Bester Deutscher in Bielstein war am Ende des Tages Schreibers Teamkollege Tobias Lenz. Er wurde in der Tageswertung die Warnia vor Maessen und Holmes gewann, Achter. Stefan Schreiber wurde Zehnter, Max Freund Elfter und Timo Weidenbrücher 13ter.

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