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Der MXGP/MX2 Triple-Event in Faenza lief überhaupt nicht nach Plan für Jeremy Sydow und Simon Längenfelder vom Team DIGA Procross GasGas Factory Juniors. Erst verletzte sich der Chemnitzer Sydow, drei Tage später traf es seinen bayrischen Teamkollegen.

Das Comeback von Jeremy Sydow (#104) in der MX2-WM war nur von kurzer Dauer. Sydow verletzte sich in Italien bereits in der ersten Runde des ersten Rennens am linken Sprunggelenk und wurde am letzten Donnerstag im Orthopädischen Krankenhaus Schloss Werneck intensiv von Prof. Dr. Christian Hendrich und seinem Team untersucht. 

Dabei wurde festgestellt, dass ein Band im Sprunggelenk gerissen ist und eine Operation zur Verstärkung des Bandes und zur Beschleunigung des Heilungsprozess von Vorteil ist. Daraufhin wurde Sydow am Freitag mit einem speziellen Verfahren ein Kunststoffband eingesetzt. Für die nächsten vier Wochen wird das Fußgelenk von Sydow nun in einem Gips fixiert und darf anschließend belastet werden.

Jeremy Sydow: „Ich bin enttäuscht, dass mein Comeback nur so kurz war, dennoch bleibe ich positiv und schaue nach vorne! Ich bedanke mich bei Prof. Dr. Christian Hendrich und seinem Team, für die Untersuchung und Operation. Nun heißt es für mich abwarten und vollen Fokus auf die Reha gemeinsam mit meinem Physio. Ich freue mich jetzt schon wieder darauf auf meine GasGas MC 250F zu steigen und wieder im WM-Punkte zu fighten!“

Simon Längenfelder verletzte sich ebenfalls in Italien und muss einige Wochen pausieren. Der 16-Jährige Teenager sprang bei der zweiten von drei Veranstaltungen in Lauf eins zu kurz und wurde bei der Landung von einem Kontrahenten am rechten Bein getroffen. Auch hier war eine Verletzung die Konsequenz und es ging es für ihn auf direktem Weg in die Obhut von Prof. Dr. Christian Hendrich und seinem Team. 

Die unschöne Diagnose: Hinteres Kreuzband knöchern ausgerissen. 

Längenfelder wird das Knie einen Monat lag durch eine Schiene stabilisiert steif halten müssen, jedoch gibt es bereits in zwei Wochen einen erneuten Termin um zu kontrollieren, ob der Knochen wieder zusammengewachsen ist.

Simon Längenfelder: „Es ist sehr blöd für mich gelaufen letzten Mittwoch. Ich hoffe, dass der Heilungsprozess gut und zügig verläuft und ich bald wieder mit dem Training beginnen kann.“


Foto: Ray Archer