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Auf den allerletzten Drücker hat Titelverteidiger USA ein Trio für das Nationencross in Frankreich nominiert. Mit den beiden Husky-Piloten RJ Hampshire (MX2) und Christian Craig (Open) vertreten Rookies die Stars and Stripes, Aaron Plessinger (MXGP) war schon einmal Teilnehmer für sein Land in 2018.

Das siegreiche Trio aus dem letzten Jahr, Eli Tomac, Chase Sexton unf Justin Cooper, steht nicht zur Verfügung. Tomac ist verletzt, Sexton wechselt (mutmaßlich) zu KTM und Cooper heiratet. So greift Team Manager und KTM Nordamerika Sportdirektor Roger DeCoster nach langwierigen Diskussionen auf Fahrer aus dem eigenen Haus zurück.

Roger DeCoster: "Unsere Rennsaison ist die längste, die wir je hatten. Wir haben nur eine Woche zwischen dem Finale der SuperMotocross World Championship und dem Motocross der Nationen. Auch sind viele Fahrer verletzt und einige wechseln das Team. Es ist das härteste Jahr, um drei Fahrer zu finden, mit ihnen ein internationales Rennen zu fahren und als Team zusammenzuarbeiten."

"Ich war happy, als wir Aaron, RJ und Christian fragten. Sie alle wollen dabei sein und das französische Team herausfordern, genau wie den Rest der Welt. Es ist eine der spektakulärsten Strecken in Frankreich. Nach gemischten Ergebnissen sind die Piloten motiviert, ihr Können der Welt zu zeigen. Ich hoffe, die Unterstützer der USA stehen hinter unseren Fahrern."



Top-Favorit in Ernée ist der Gastgeber mit Tom Vialle, Romain Febvre und Maxime Renaux. Australien mit den Lawrence-Brüdern und Belgien werden mit am höchsten gehandelt. Aber auch das deutsche Team, Holland, Italien, Spanien und die Schweiz sind gut aufgestellt.

Wie konkurrenzfähig die US Boys sind, wird spannend sein zu sehen. Hampshire war im August verletzt, Craig hatte sich im Supercross eine schwere Armverletzung zugezogen und musste den ganzen Sommer pausieren. Plessinger, der das Prestige hat, mit der Nummer 1 an seiner KTM ins Rennen zu gehen, wartet seit seinem Aufstieg in die 450er Kategorie auf einen Rennsieg. Er ist Team Captain. Hampshire hat 2017 in Jacksonville einen MX2 Grand Prix gewonnen.

Für die Fans an der Strecke und weltweit ist es auf jeden Fall besser, die Amis kommen, weil sie wichtig sind für den Status des Rennens. Von daher ist ihre Teilnahme eine gute Nachricht, auch wenn die Superstars fehlen. Und beim Motocross der Nationen ist alles möglich. Mit fünf konstanten Ergebnissen in den drei Läufen kann man als Team weit kommen.

Die Entscheidung um die begehrte Chamberlain Trophy fällt am 7. und 8. Oktober in Ernée in Westfrankreich.



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