Eli Tomac, Justin Cooper und Chase Sexton feiern in Red Bud einen frenetisch umjubelten Heimsieg. Die US Boys beenden eine langjährige Durststrecke und halten dem Erwartungsdruck stand. Es ist der erste Sieg für das Team USA beim Nationencross seit elf Jahren. Deutschland landet auf Rang acht.
Die Amis gaben sich bei schwierigen Streckenverhältnissen keine Blöße. Tomac legt im ersten Heat der MXGP- und MX2-Fahrer mit seinem Laufsieg den Grundstein. Justin Cooper (9-4) macht einen blitzsauberen Job als bester MX2-Pilot und MXON-Rookie Chase Sexton fährt in die Top 3.
Die zweitplatzierten Franzosen sind sieben Punkte zurück. Marvin Musquin (14-9) liefert mit der 250er das Streichergebnis, Maxime Renaux (3-1) schnappt sich den Sieg in der MXGP-Fahrerwertung. Dylan Ferrandis (6-4) ist einer der schnellsten Fahrer im Feld. Der AMA Motocross Champ aus dem Vorjahr stürzt aber in beiden Rennen.
Die hochgehandelten Australier freuen sich über zwei bärenstarke Fahrten von Jett Lawrence. Der Teenager sichert sich bei seinen 450ccm Debüt den Klassensieg in der MX Open. Hunter Lawrence zeigt eine grundsolide Performance mit dem MX2-Bike. Mitch Evans stürzt jedoch zu Beginn des MXGP/MX Open-Laufs. Die Australier und die Franzosen schreiben jeweils fünf Top-10-Ergebnisse, am Schluss sind die Aussies zehn Punkte hinter den USA Dritter.
Deutschland mit 71 Punkten Achter
Max Nagl, Simon Längenfelder und Tom Koch kommen nicht ohne Probleme durch den Rennnachmittag. Die Strecke präsentierte sich nach Regen schlammig. Längenfelder zeigt Speed, ist aber zweimal beim Start eingeklemmt. Der junge Bayer wird nach Stürzen und guten Aufholjagden Fünfter in der MX2-Fahrerwertung.
Max Nagl hat in Lauf eins ein Problem mit dem Motorrad. Im finalen MXGP/MX Open-Rennen verliert der Altmeister nach einem Sturz den vorderen Kotflügel.
Max Nagl: "In der dritten Runde (von Lauf 1) habe ich bemerkt, dass mein Motorrad viel Kühlwasser verlor. Daraufhin versuchte ich so schonend wie möglich zu fahren und vermied es, die Kupplung zu benutzen oder den Motor hoch auszudrehen. Mit der Zeit stellte ich mich gut auf diese Fahrweise ein und war mit meinem Fahren sehr zufrieden. Nach dem schlechten Start (in Lauf 3) war der frühe Sturz ärgerlich, aber danach kam ich gut in Fahrt, auch wenn meine Sicht eingeschränkt war, und konnte in jeder Runde Fahrer überholen."
Nagl (11-16) wird Siebter in der Wertung der MXGP. Tom Koch (16-18) liefert als Zehnter in der MX Open das Streichergebnis. Mit 71 Punkten landen die Deutschen hinter Italien, Belgien, Spanien und Holland auf Rang acht und erreichen das Mindestziel.
"Mit einem Platz in den Top 10 haben wir unser gestecktes Ziel erreicht. Wir haben keinen einzigen Ausfall gehabt und unsere Fahrer haben anständige Resultate eingefahren. Mit dem achten Rang sind wir zufrieden und das Potenzial für ein noch besseres Ergebnis ist da. Wir haben dieses Jahr viel gelernt, worauf wir in Zukunft aufbauen können", so Teammanager Marcel Dornhöfer zum Gesamtergebnis.
An der Spitze haben Tomac, Cooper und Sexton geliefert. Der überfällige Sieg wird von den amerikanischen Fans zurecht bejubelt. Die Kräfteverhältnisse in der ewigen Debatte WM vs. AMA ist ein Stück weit zurechtgerückt. Eli Tomac schafft das Kunststück in einem Jahr die US Supercross Meisterschaft, die AMA Outdoorserie und das Motocross der Nationen zu gewinnen. So machte es auch Ryan Villopoto 2011 beim letzten Sieg der Amis 2011 in Frankreich.
Eli Tomac: "Zuerst will ich sagen, ich bin sehr stolz auf meine Teamkollegen. Dieser Event ist eine Teamsache. Es gibt kein Rennen wie dieses. Als wir aufwachten mit dem Regen, da dachte ich ´Uh-oh´. das könnte ein Gleichmacher werden, aber wir waren stark, auch in den schlammigen Bedingungen. Wir haben 11 Jahre gewartet. Das ist eine lange Zeit und macht es speziell für uns."
Sexton, Cooper, Tomac, Teamchef Roger De Coster (v.l.n.r.) und die Chamberlain Trophy
Max Nagl hat in Lauf eins ein Problem mit dem Motorrad. Im finalen MXGP/MX Open-Rennen verliert der Altmeister nach einem Sturz den vorderen Kotflügel.
Max Nagl: "In der dritten Runde (von Lauf 1) habe ich bemerkt, dass mein Motorrad viel Kühlwasser verlor. Daraufhin versuchte ich so schonend wie möglich zu fahren und vermied es, die Kupplung zu benutzen oder den Motor hoch auszudrehen. Mit der Zeit stellte ich mich gut auf diese Fahrweise ein und war mit meinem Fahren sehr zufrieden. Nach dem schlechten Start (in Lauf 3) war der frühe Sturz ärgerlich, aber danach kam ich gut in Fahrt, auch wenn meine Sicht eingeschränkt war, und konnte in jeder Runde Fahrer überholen."
Nagl (11-16) wird Siebter in der Wertung der MXGP. Tom Koch (16-18) liefert als Zehnter in der MX Open das Streichergebnis. Mit 71 Punkten landen die Deutschen hinter Italien, Belgien, Spanien und Holland auf Rang acht und erreichen das Mindestziel.
"Mit einem Platz in den Top 10 haben wir unser gestecktes Ziel erreicht. Wir haben keinen einzigen Ausfall gehabt und unsere Fahrer haben anständige Resultate eingefahren. Mit dem achten Rang sind wir zufrieden und das Potenzial für ein noch besseres Ergebnis ist da. Wir haben dieses Jahr viel gelernt, worauf wir in Zukunft aufbauen können", so Teammanager Marcel Dornhöfer zum Gesamtergebnis.
An der Spitze haben Tomac, Cooper und Sexton geliefert. Der überfällige Sieg wird von den amerikanischen Fans zurecht bejubelt. Die Kräfteverhältnisse in der ewigen Debatte WM vs. AMA ist ein Stück weit zurechtgerückt. Eli Tomac schafft das Kunststück in einem Jahr die US Supercross Meisterschaft, die AMA Outdoorserie und das Motocross der Nationen zu gewinnen. So machte es auch Ryan Villopoto 2011 beim letzten Sieg der Amis 2011 in Frankreich.
Eli Tomac: "Zuerst will ich sagen, ich bin sehr stolz auf meine Teamkollegen. Dieser Event ist eine Teamsache. Es gibt kein Rennen wie dieses. Als wir aufwachten mit dem Regen, da dachte ich ´Uh-oh´. das könnte ein Gleichmacher werden, aber wir waren stark, auch in den schlammigen Bedingungen. Wir haben 11 Jahre gewartet. Das ist eine lange Zeit und macht es speziell für uns."
Sexton, Cooper, Tomac, Teamchef Roger De Coster (v.l.n.r.) und die Chamberlain Trophy