mxgpben townley

Riesenüberraschung in der MXGP-WM. Der Neuseeländer Ben Townley kehrt zurück in die Grand Prix Szene, um 2016 an der Seite von Kevin Strijbos die zweite Werks-Suzuki zu fahren.

Townley, MX2-Weltmeister 2004, war bereits vor zweieinhalb Jahren zurückgetreten. Doch nach seiner Weltklasse-Vorstellung beim Motocross der Nationen Ende September folgt jetzt das unerwartete Comeback. "Ich hatte keine Absicht wieder Rennen zu fahren, aber das Verlangen kehrte die letzten sechs Monate zurück. Als die Chance kam für Suzuki zu fahren und mit den Leuten dort zu arbeiten, wusste ich sofort: das ist die richtige Gelegenheit wieder Weltmeister zu werden."

Townleys WM-Karriere begann 2001 als 16-Jähriger für ein deutsches Suzuki-Team. Drei Jahre später der MX2-Titel mit KTM, dann ein erfolgreiches Jahr in der MX1 mit Rang drei hinter Stefan Everts und Josh Coppins. Anschließend für fünf Jahre der Wechsel in die USA. Diese Karrierephase war von vielen Verletzungen geprägt. 2007 hatte Townley mit Kawasaki sein bestes Jahr mit dem 250ccm Supercross-Titel an der Ostküste und einer ganz starken Outdoor-Saison, in der er hinter Ryan Villopoto Zweiter wurde. 2011 versuchte sich Townley nochmal ansatzweise in Europa, aber wie danach in Australien blieb dem talentierten und allseits beliebten Kiwi das Verletzungspech treu.

"Zu Suzuki zu gehen hat viele Gründe," sagt der dreifache Familienvater. "Das Personal, das Team, die Professionalität und natürlich die RM-Z450. Es hat alles was ich brauche, um konkurrenzfähig zu sein. Suzuki erfüllt alle Kriterien, es bleiben keine Fragezeichen. Für mich ist es die richtige Entscheidung." Townleys Vorbereitung auf die Saison 2016 mit 19 Grands Prix hat begonnen. Die gemeinsame Arbeit mit dem Team startet Anfang Januar.

"Wir haben viel mit Ben gesprochen und waren beeindruckt über seine Vorstellung einer engen Verbindung", sagt Suzukis Teamboss Sylvain Geboers. "Natürlich war er einige Jahre weg von den Grands Prix, und einige Leute sagen mit seinem Alter sei es ein ´Risiko´, aber ich weiß, wie professionell er sein kann und er hat noch immer große Möglichkeiten. Ben im Team zu haben, ist eine interessante und starke Kombination."


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