searle lat 2019

Kawasaki wird in der MXGP von einer beispiellosen Verletztenserie gebeutelt. Die Werksfahrer Clement Desalle und Julien Lieber fallen mit Knochenbrüchen bis auf Weiteres aus. Drei der vier Fahrer in den Satellitenteams sind ebenfalls verletzt. Tommy Searle ist der letzte verbliebene Mohikaner. Kawasaki holt ihn jetzt ins Werksteam.

Searle als ehemaliger MX2-Vizeweltmeister und Neuzugang im französischen BOS GP Team, erlebt eine durchwachsene Saison. Von Defekten und Umstellungsproblemen geplagt, hat der 30-Jährige bisher nur ein Top-10-Laufresultat vorzuweisen. Searle ist  nach 11 Grands Prix WM-Achtzehnter. Der Brite fährt seit 2013 fast unterbrochen Kawasaki KX450F - nur 2016 startete er auf einer KTM.

Kawasaki Europa Racing Manager Steve Guttridge erklärt: "Wir begannen das Jahr mit sechs super konkurrenzfähigen Fahrern in der MXGP, aber seit dem deutschen Grand Prix haben wir nur noch einen im Rennen. Es ist ein harter Sport."

"Das BOS Team hat erst diese Saison zu Kawasaki gewechselt und hart gearbeitet für Ergebnisse. Tommy gibt gutes Feedback für die Entwicklung ihres Rennmotorrads und speziell für das BOS Fahrwerk. Das ist das Hauptziel. Er fühlt sich wohl auf dem Bike, das zeigt seine Führung in der Britischen Meisterschaft. Kawawaski Heavy Industries erwartet unterdessen, dass das Werksteam weiter Rückmeldungen gibt von den MXGP-Rennen, um das Serienmotorrad für die Zukunft zu entwickeln. Wir entschlossen uns, dass Tommy zu Monster Energy Kawasaki Racing wechselt bis Saisonende. Aber nicht sofort, damit er sich zuerst an die Charakteristik der Werksmaschine gewöhnen kann. Er wird ab dem Tschechischen GP starten." (und bei den beiden Indonesien-GP fehlen)

BOS GP hatte bereits den Russen Evgenji Bobryshev mit einer Verletzung verloren. Die Franzosen haben reagiert und den Venezuelaner Anthony Rodrigues verpflichtet. Rodriguez fuhr letztes Jahr mit guten Leistungen für das Yamaha-Werksteam in der MX2, jetzt bekommt der Südamerikaner eine neue Chance in der WM. Auch Rodriguez beginnt seine neue Mission in Tschechien Ende Juli.

 

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