Nach sieben Rennen in der MXGP-Saison 2022 hatte Tim Gajser satte 79 Punkte Vorsprung auf die Verfolger. Der Grundstein für den fünften WM-Titel des Slowenen war bereits Anfang Mai gelegt. Mit seinen Siegen in Teutschenthal und Indonesien beendete der Honda-Star im Juni eine kleine Durststrecke. In die letzten vier Saisonrennen geht der 25-Jährige mit überragenden 122 Zählern Guthaben auf den zweitplatzierten Jeremy Seewer.
Gajser ist längst der erfolgreichste Honda-Pilot in der Motocross-WM. Der Ausnahmekönner hat drei MXGP- und einen MX2-Titel auf seinem Konto und ist einer der wenigen Fahrer, der vier oder mehr Titel mit einer Marke holen konnte. Zu diesem illustren Club zählen Jeffrey Herlings (5, KTM), Roger de Coster (5, Suzuki), Stefan Everts (6, Yamaha), Tony Cairoli (6, KTM).
Jetzt geht es für Gajser und den WM-Tross nach Skandinavien. Mit Uddevalla in Schweden und kommendes Wochenende Hyvinkää (Finnland) im Anschluss, biegt die MXGP ein auf die Zielgerade. Schon im Land der 1000 Seen kann HRC-Athlet Gajser alles klar machen und mit Herlings nach Titeln gleichziehen.
Es scheint fast nur noch eine Formsache, dass Gajser sein großes Punkteplus vor dem Finale einer Saison nutzt, die an der Spitze weniger umkämpft ist als 2021. Im Vorjahr fighteten zeitweise fünf Fahrer um die MXGP-Krone. Bei den beiden Grands Prix nach Indonesien (Tschechien und Belgien) gingen die Siege an Seewer und Brian Bogers.
Tim Gajser: "Die letzten Wochen wollte ich zurück zur Normalität und Spaß haben bein Fahren. Lommel war nicht das Beste und enttäuschend, aber ich kann das nicht ändern. Ich will in Schweden performen, ich bin selbstbewusst. mag Uddevalla, es ist schön nach ein paar Jahren ohne Rennen dorthin zu gehen. Ich freue mich auf die skandinavischen Fans."
Unterdessen ist der Kampf um den Vizetitel völlig offen. Seewer, seine Yamaha-Markenkollegen Glenn Coldenhoff und Maxime Renaux sowie der Spanier Jorge Prado liegen aussichtsreich. Coldenhoff gewann beim letzten Uddevalla-Aufeinandertreffen 2019. Seit seinem Wechsel zu Yamaha hat der Holländer keinen GP gewonnen. In Lommel war der Routinier nah dran, holte einen Laufsieg.
Wann auch immer Gajser den Titel klarmacht, oder sollte es auch schiefgehen, die Vertragsverlängerung für das Honda-Aushängeschild ist dem Vernehmen nach längst in trockenen Tüchern, eine offizielle Bestätigung wohl nur noch eine Frage der Zeit.
Tim Gajser: "Die letzten Wochen wollte ich zurück zur Normalität und Spaß haben bein Fahren. Lommel war nicht das Beste und enttäuschend, aber ich kann das nicht ändern. Ich will in Schweden performen, ich bin selbstbewusst. mag Uddevalla, es ist schön nach ein paar Jahren ohne Rennen dorthin zu gehen. Ich freue mich auf die skandinavischen Fans."
Unterdessen ist der Kampf um den Vizetitel völlig offen. Seewer, seine Yamaha-Markenkollegen Glenn Coldenhoff und Maxime Renaux sowie der Spanier Jorge Prado liegen aussichtsreich. Coldenhoff gewann beim letzten Uddevalla-Aufeinandertreffen 2019. Seit seinem Wechsel zu Yamaha hat der Holländer keinen GP gewonnen. In Lommel war der Routinier nah dran, holte einen Laufsieg.
Wann auch immer Gajser den Titel klarmacht, oder sollte es auch schiefgehen, die Vertragsverlängerung für das Honda-Aushängeschild ist dem Vernehmen nach längst in trockenen Tüchern, eine offizielle Bestätigung wohl nur noch eine Frage der Zeit.
