Erstmals seit mehr als zwei Jahren fährt Tim Gajser als Führender zu einem WM-Lauf. Der Slowene ist in einer überragenden Form und profitiert von der Schwächephase seines Konkurrenten Tony Cairoli.
Sechs Laufsiege am Stück schaffte der zweifache Ex-Weltmeister seit Portugal. Aus 40 Punkten Rückstand wurden 13 Punkte Vorsprung. Jetzt freut sich der HRC-Werkspilot auf das Wochenende in Lettland. Der Grand Prix in Kegums markiert die Saisonhalbzeit in der MXGP-WM.
"Es war ein harter Trip zurück aus Russland mit den Flügen, aber wenn du mit der roten Nummerntafel kommst, ist alles okay", sagt der 22-Jährige, der 2018 gegen Cairoli und Jeffrey Herlings nicht einen Grand Prix gewinnen konnte.
"Es ist fast unglaublich, dass ich wieder beide Läufe gewonnen habe. Die Strecke war tückisch, sehr schnell und mit wenig Rillen. Das bedeutet, es war rutschig in den Kurven. Ich hatte zwei wirklich gute Starts und komme mit Selbstvertrauen nach Kegums. Es ist natürlich sandiger als zuletzt, aber ich fahre wirklich gut und habe in der Vorbereitung viel im Sand trainiert. Ich kann es kaum erwarten, das Team zu sehen. Wir arbeiten gut im Moment und ich habe jedes Wochenende Spaß."
Bemerkenswerterweise kam Gajser vor zwei Jahren als amtierender Weltmeister ebenfalls mit der roten Nummerntafel nach Kegums. Nach einem desaströsen Rennen verlor der Honda-Star damals die WM-Führung, um sie genau jetzt, 25 Monate später, zurückzuerobern.
Tonus auf dem Vormarsch
Bei den letzten beiden Rennen kam die Konkurrenz eher von Arnaud Tonus als von Neunfach-Weltmeister Cairoli. Dem Schweizer fehlten in Russland nur drei bzw. fünf Sekunden auf Gajser. Der Yamaha-Pilot hat sich schon bis auf Platz sieben in der Tabelle nach vorne gearbeitet. Er hat alle Chancen, am nächsten Wochenende den verletzten Clement Desalle zu überholen. Tonus hat in seinen anderthalb Jahren in der Köngisklasse - letzte Saison war er verletzt - noch nie einen WM-Lauf gewonnen. Der 27-Jährige hat einen MX2 Grand Prix Sieg aus dem Jahr 2014 in seiner Vita stehen.
Bemerkenswerterweise kam Gajser vor zwei Jahren als amtierender Weltmeister ebenfalls mit der roten Nummerntafel nach Kegums. Nach einem desaströsen Rennen verlor der Honda-Star damals die WM-Führung, um sie genau jetzt, 25 Monate später, zurückzuerobern.
Tonus auf dem Vormarsch
Bei den letzten beiden Rennen kam die Konkurrenz eher von Arnaud Tonus als von Neunfach-Weltmeister Cairoli. Dem Schweizer fehlten in Russland nur drei bzw. fünf Sekunden auf Gajser. Der Yamaha-Pilot hat sich schon bis auf Platz sieben in der Tabelle nach vorne gearbeitet. Er hat alle Chancen, am nächsten Wochenende den verletzten Clement Desalle zu überholen. Tonus hat in seinen anderthalb Jahren in der Köngisklasse - letzte Saison war er verletzt - noch nie einen WM-Lauf gewonnen. Der 27-Jährige hat einen MX2 Grand Prix Sieg aus dem Jahr 2014 in seiner Vita stehen.
Über den genauen Gesundheitszustand von Desalle gibt es noch keine Neuigkeiten. Aber sollte sich der Verdacht auf doppelten Beinbruch bestätigt haben, wird der Belgier lange Zeit fehlen.
