Geschafft. Tim Gajser ist zum zweiten Mal nach 2016 MXGP-Weltmeister. Der Slowene macht bereits im ersten Lauf in Imola alles klar. Der Sieg geht an Glenn Coldenhoff. Für den Holländer ist es der zweite Grand Prix Sieg seiner Karriere.
Gajser stürzte im ersten Lauf. MIt Platz fünf im Ziel war der frühzeitige Titelgewinn aber in trockenen Tüchern. Nach einer ersten Feier mit seinen frenetischen Fans und dem Team landet der Honda-Pilot im zweiten Lauf auf Platz zwei. Das reichte fürs Podest hinter Coldenhoff (1-1) und Jeremy Seewer (3-2).
"Es ist ein fantastisches Gefühl", jubelte der neue Weltmeister. "Nach zwei schwierigen Jahren und einem problematischen Rennen im Frühjahr zurückzukommen, macht es wirklich, wirklich großartig Champion zu sein. Danke an alle im Team HRC, hier und in Japan, sie haben mich unterstützt in guten und schlechten Zeiten. Es ist eine echte Familie und ich bin dankbar, so lange für sie zu fahren. Wir haben hart gearbeitet dieses Jahr, um uns zu verbessern. Wir hatten tolle Starts, null Probleme, ich fühle mich immer wohl, wenn ich raus gehe auf die Strecke. Ich bin froh, dass so viele Fans aus Slowenien diesen Moment erleben konnten, meine vorigen Titel holte ich in den USA. Danke an alle, die mich auf meiner Reise begleiteten, die Fans, das Team, alle, es bedeutet mir sehr viel."
Gajser, der seinen ersten Titel in 2015 in der MX2 gewann, tiumphierte diese Saison in Italien, Portugal, Frankreich, Russland, Lettland, Deutschland, Belgien und zweimal in Indonesien. Spätestens nach der Verletzung von Tony Cairoli im Juni war der Weg frei für seinen dritten WM-Titel. Er holte 15 Laufsiege und hat mit jetzt 24 Grand Prix Erfolgen auf Honda gleichgezogen mit Stefan Everts.