coenenlucas turkiye 2024

Wunderkind Lucas Coenen wechselt überfallartig in die MXGP Königsklasse der Motocross-WM. Der MX2-Vizeweltmeister verlässt Husqvarna und fährt wie sein Bruder Sasha künftig für den italienischen Teil des Red Bull KTM Factory Racing Teams unter der Führung von Davide De Carli. Die 17-Jährigen Coenen-Zwillinge sind die neuen Teamkollegen von Simon Längenfelder.

Hier gibt es keine zwei Meinungen. Lucas Coenen ist ein Ausnahmetalent vom Kaliber Ken Roczen, Jeffrey Herlings oder Jorge Prado. Aber dass der Belgier schon nächste Saison auf eine KTM 450 SX-F steigt, ist ein Manöver, dass die MXGP so noch nicht gesehen hat. Coenen verzichtet auf einen dritten Anlauf den MX2-Titel anzugreifen.

Vor anderthalb Wochen verlor er das Husqvarna-Duell gegen Kay de Wolf nach 20 GP mit nur 20 Punkten Defizit. Lucas gewann 2024 die meisten Grands Prix, die meisten Qualifikationsläufe und er sammelte die meisten Führungsrunden. Er beendete die WM mit einem Zeichen der Stärke und sechs Laufsiegen in Folge.

Lucas Coenen: "Es ist offiziell. Red Bull KTM Factory Racing nächstes Jahr und ich freue mich darauf. Das Team hat so viele Titel. Ein Traum wird wahr. Auch, dass ich im selben Team bin wie mein Bruder. Ich werde mich zerreissen für das bestmögliche Jahr. Ich fahre eine KTM 450 SX-F und das bedeutet ein neues Kapitel gegen die großen Jungs. Jeder ist schnell in der Klasse. Es wird interessant zu sehen, wie der Abstand ist, die Zeiten sind eng  beieinander. Ich will möglichst viel lernen und maximale Erfahrung sammeln. Ich habe Unterstützung und die Leute in meinem Umfeld glauben an dieses Projekt. Das Team wird mir viel helfen. Ich muss wieder fit werden nach der Operation an meinem linken Schlüsselbein. Dann können wir mit der Arbeit beginnen für nächstes Jahr."

Zwillingsbruder Sasha bleibt KTM-Werksfahrer, wechselt aber ins Team De Carli nach Rom. Der Youngster gewann dieses Jahr seine ersten beiden Grands Prix. Der Holeshot King der MX2-Kategire zeigte aber oft nur in der Anfangsphase der Rennen seine ganzes Potenzial. Sasha verpasste die letzten drei Saisonrennen in der Türkei, in China und Spanien mit einer Verletzung. In der WM landete er auf Platz neun.

Foto: Fullspectrum Media



Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.