Motocross

Das US-amerikanische Team steht vor einer historischen Rückkehr. Am 21. September 1986 dominierte Team USA das Motocross der Nationen wie nie zuvor. Das Honda-Trio Johnny O´Mara, Rick Johnson und David Bailey erteilte der Konkurrenz eine bis heute unvergessene Lehrstunde. Zum 30-Jährigen Jubiläum kehrt das wichtigste Motocross-Rennen der Welt zurück nach Maggiora. Die Amis kommen ohne Honda-, dafür mit zwei Yamaha- und einem Husky-Piloten.

Teamchef Roger de Coster nominierte Cooper Webb (MX1), Alex Martin (MX2) und Jason Anderson (MX Open). "Ich freue mich, wieder dabei zu sein und den Sieg anzupeilen", erklärte Webb. "Wir haben dieses Jahr eine neue Chance. Ich freue mich auf Wiedergutmachung. In der MX1 zu starten, ist eine große Ehre." Für Webb ist es ein großer Auftritt auf internationaler Bühne, bevor er als Teamkollege von Chad Reed Vollzeit in die 450ccm Klasse wechselt.

Alex Martin ist mit bereits 26 Jahren einer der Aufsteiger der Saison. Der Yamaha-Fahrer startete beim "MX of Nations" bereits zweimal für Costa Rica, u.a. 2013 in Teutschenthal. Martin liegt in der laufenden US Motocross Meisterschaft auf Rang drei hinter Webb und Joey Savatgy. Komplettiert wird das Team von Rookie Jason Anderson. Der zur Zeit verletzte Husky-Pilot will den US Grand Prix in Glen Helen als Vorbereitung nutzen.

"Jedes Jahr wird es wegen der vollen Terminkalender und Verletzungen schwerer, das Team für das Motocross der Nationen zu nominieren", sagte Teamchef Roger de Coster. "Das ist eins der jüngsten Teams der letzten Jahre, aber ich bin zuversichtlich, dass die Drei den Job erledigen können. Alex ist sehr stark diese Motocross-Saison, er ist einer der wenigen Fahrer, die von hinten durchs Feld pflügen können."

Cooper Webb und Ken Roczen dominierten unterdessen die drittletzte Saisonstation der US Meisterschaft in Unadilla. Beide können den Sekt schon Mal kaltstellen. Bericht folgt.