Die USA kommen mit einem soliden Team zum Motocross der Nationen (MXoN) nach England, aber nicht in Bestbesetzung. Das KTM-Duo Chase Sexton und Aaron Plessinger, beide mit MXoN-Erfahrung, wird ergänzt durch Honda-Teenager Chance Hymas. Der 19-Jährige wurde gewählt, weil 250ccm Outdoorchamp Haiden Deegan nicht kommen kann oder kommen will.
Die Amis hatten mal wieder Probleme, ein konkurrenzfähiges Team zu finden. Dabei geht es für die Fahrer um ihre Motivation, es geht aber auch um Geld und ob das jeweilige US Team personell gewillt ist, den eigenen Piloten in Übersee zu unterstützen. Die US Boys sind mit dem frischgekürten 450ccm Champion Sexton, dem drittplatzierten Plessinger und Hymas ordentlich aufgestellt. Hymas ist rein sportlich eher die Nummer drei für die MX2-Kategorie hinter Deegan und Levi Kitchen, aber ein junger Pilot, der sich diese Saison enorm verbessert hat.
Das Team wird wie gewohnt angeleitet von Motocross-Legende Roger DeCoster (seit gestern 80 Jahre alt), der letztes Jahr mit einem "B-Team" bestehend aus Plessinger, Christian Craig und RJ Hampshire nach Frankreich kam.
Roger DeCoster: "Ich bin erfreut, dass wir ein starkes Aufgebot an Fahrern zum Motocross of Nations schicken. Alle drei waren schnell dabei, die Gelegenheit wahrzunehmen und ihr Land zu repäsentieren. Chase, Aaron und Chance hatten eine extrem starke Motocross-Saison dieses Jahr und haben ihre Position im Team verdient. Danke an Honda für deren Support für Chance und seine Teilnahme. Danke an KTM für die immerwährende Unterstützung der Des Nations Anstrengungen."
"Es sollte und ist die größte Ehre, dein Land auf der internationalen Bühne zu vertreten. Ich habe größten Respekt vor jedem Fahrer und Team, das die Herausforderung annimmt. Mit dieser Gruppe talentierter und patriotischer Fahrer haben wir die Hoffnung, die Flagge der USA auf der obersten Stufe des Podiums zu schwenken."
Superstar Eli Tomac fehlt den USA. Er hatte nach seiner Verletzung den Weg freigemacht für Plessinger, obwohl es noch genügend Zeit gegeben hätte, seinen Speed wiederzufinden.
Die Top-Favoriten am ersten Oktoberwochenende in Matterley Basin sind Titelverteidiger Frankreich mit der gleichen Besetzung wie im Vorjahr (Romain Febvre, Tom Vialle, Maxime Renaux), Team Germany mit Ken Roczen, Simon Längenfelder und Max Nagl, die Holländer mit Team Captain Jeffrey Herlings, das junge belgische Team mit Liam Everts und den Coenen-Zwillingen sowie ganz sicher Australien rund um die Lawrence-Brüder (plus Kyle Webster).
Ob die USA um den Sieg mitkämpfen, wird man sehen. Sollte es in Matterley regnen wie 2017, dann eher nicht.
Sexton hat sich im Motocross jedenfalls deutlich gesteigert und kommt mit der KTM immer besser zurecht. Plessinger hat eine ordentliche Outdoorsaison absolviert, aber bei seinen bisherigen Nationencross-Starts nur bedingt überzeugt. Hymas ist ein großes Fragezeichen. Der Honda-Youngster hat im Juli seinen ersten Sieg in der AMA Pro Motocross Meisterschaft gefeiert und die Serie hinter Deegan, Vialle und Kitchen auf Platz vier beendet. Sexton ist für die MXGP gesetzt, Hymas fährt MX2 und Plessinger vertritt die Stars and Stripes in der Kategorie Open.
Für die Fans weltweit und an der Strecke ist es auf jeden Fall eine tolle Sache, dass die US Boys kommen. Das Team USA hat 2011 zuletzt auf europäischem Boden gewonnen (Ryan Dungey, Blake Baggett, Ryan Villopoto).
Foto: Align Media
Superstar Eli Tomac fehlt den USA. Er hatte nach seiner Verletzung den Weg freigemacht für Plessinger, obwohl es noch genügend Zeit gegeben hätte, seinen Speed wiederzufinden.
Die Top-Favoriten am ersten Oktoberwochenende in Matterley Basin sind Titelverteidiger Frankreich mit der gleichen Besetzung wie im Vorjahr (Romain Febvre, Tom Vialle, Maxime Renaux), Team Germany mit Ken Roczen, Simon Längenfelder und Max Nagl, die Holländer mit Team Captain Jeffrey Herlings, das junge belgische Team mit Liam Everts und den Coenen-Zwillingen sowie ganz sicher Australien rund um die Lawrence-Brüder (plus Kyle Webster).
Ob die USA um den Sieg mitkämpfen, wird man sehen. Sollte es in Matterley regnen wie 2017, dann eher nicht.
Sexton hat sich im Motocross jedenfalls deutlich gesteigert und kommt mit der KTM immer besser zurecht. Plessinger hat eine ordentliche Outdoorsaison absolviert, aber bei seinen bisherigen Nationencross-Starts nur bedingt überzeugt. Hymas ist ein großes Fragezeichen. Der Honda-Youngster hat im Juli seinen ersten Sieg in der AMA Pro Motocross Meisterschaft gefeiert und die Serie hinter Deegan, Vialle und Kitchen auf Platz vier beendet. Sexton ist für die MXGP gesetzt, Hymas fährt MX2 und Plessinger vertritt die Stars and Stripes in der Kategorie Open.
Für die Fans weltweit und an der Strecke ist es auf jeden Fall eine tolle Sache, dass die US Boys kommen. Das Team USA hat 2011 zuletzt auf europäischem Boden gewonnen (Ryan Dungey, Blake Baggett, Ryan Villopoto).
Foto: Align Media