
Die Hoffnung auf eine vordere Platzierung für das deutsche Trio hielt nur für wenige Kurven in Lauf eins. Simon Längenfelder und Ken Roczen werden nacheinander in Stürze verwickelt, für Weltmeister Längenfelder war der Rennntag mit einer Gerhirnerschütterung prompt beendet.
Roczen (12-18) und Maximilian Spies (22-30) sehen zumindest zweimal das Ziel. Australien gelingt souverän die erfolgreiche Titelverteidigung, Team Germany beendet das 78. Motocross der Nationen weit zurück auf Rang 15.
Suzuki-Pilot Roczen kann zumindest mit zwei Aufholjagden seinen Speed unter Beweis stellen. Position acht in der Fahrerwertung der Klasse MXGP war schließlich aus deutscher Sicht der Lichtblick in Crawfordsville. Nationencross-Rookie Spies kämpfte mit einer Infektion und schmerzhaften Blasen an den Händen. Der KTM-Pilot landet in der Open-Klasse ebenfalls auf Gesamtrang 15.
Ken Roczen: "Es sollte heute einfach nicht für uns sein, aber so kann es nun mal laufen. Im ersten Rennen rutschte mir in einer Kurve das Hinterrad weg, als ich nach innen ziehen wollte, und ich stürzte. Ich zog mir eine schwere Prellung am Oberschenkel zu. Im zweiten Lauf musste ich mich erneut durch das Feld kämpfen, nachdem ich mit einem gestürzten Fahrer festhing. Nach Simons Sturz war ein gutes Teamergebnis unerreichbar. Trotzdem bin ich mit meiner heutigen Leistung zufrieden – der Speed war definitiv da."
Die australischen Titelverteidiger mit dem bärenstarken Honda-Duo Jett und Hunter Lawrence ließen nichts anbrennen. Die Brüder teilen die Laufsiege in den drei Wertungsläufen MXGP/MX2, MX2/Open und MXGP/Open unter sich auf. Nach einer frühen Führung für Team USA schieben sich die Aussies im zweiten Rennen an die Spitze, auch dank eines 13. Rangs von Kyle Webster (der zweimal am Start stürzt).
Hunter Lawrence macht im alles entscheidenden Finallauf keinen Fehler und fährt den Sieg locker nach Hause. Dahinter garantiert Eli Tomac mit Rang zwei den zweiten Gesamtrang für die Gastgeber. Die Franzosen komplettieren das Podium (punktgleich mit den USA).
Das belgische Team verliert alle Siegchancen durch Stürze der Coenen-Zwillinge. Besonders die Laufresultate von Sasha (20-21) schmerzten. Liam Everts dagegen kann bei seinem ersten internationalen Auftritt auf einem 450ccm Bike voll überzeugen. Der WM-Pilot belegt Rang drei in der Open-Klasse hinter Hunter Lawrence und Jo Shimoda.
De Wolf holt Klassensieg für chancenlose Niederländer
Ex-Weltmeister Kay de Wolf holt den einzigen Klassensieg für die Grand Prix Armada. Aber weil die Holländer schon samstags Glenn Coldenhoff verlieren (Sturz und Verletzung an Schulter und Rücken), spielen auch unsere westlichen Nachbarn keine Rolle in der Nationenwertung.
Nur USA und Frankreich mit fünf Top-10-Resultaten
Die Fans von Gastgeber USA können mit dem Event vollauf zufrieden sein. Australien war zu gut und das Wetter am Ironman Raceway hätte kaum besser sein können Anfang Oktober. Eli Tomac und Ersatzmann Justin Cooper halten dem Erwartungsdruck stand, RJ Hampshire liefert das wichtige fünfte Top-10-Ergebnis. Aber vor allem Tomac als Team Captain präsentiert sich in seinem letzten Rennen für Yamaha als Eckpfeiler des Erfolgs - genau wie letztes Jahr in England.
Für die deutsche Mannschaft richtet den Blick unterdessen schon nach vorne. Nächstes Jahr wird das Nationencross im französischen Ernée gefahren. Eigentlich kann´s nur besser werden.

Das australische Siegerteam (Teamchef Michael Byrne, Jett und Hunter Lawrence, Kyle Webster (v.l.n.r)
Suzuki-Pilot Roczen kann zumindest mit zwei Aufholjagden seinen Speed unter Beweis stellen. Position acht in der Fahrerwertung der Klasse MXGP war schließlich aus deutscher Sicht der Lichtblick in Crawfordsville. Nationencross-Rookie Spies kämpfte mit einer Infektion und schmerzhaften Blasen an den Händen. Der KTM-Pilot landet in der Open-Klasse ebenfalls auf Gesamtrang 15.
Ken Roczen: "Es sollte heute einfach nicht für uns sein, aber so kann es nun mal laufen. Im ersten Rennen rutschte mir in einer Kurve das Hinterrad weg, als ich nach innen ziehen wollte, und ich stürzte. Ich zog mir eine schwere Prellung am Oberschenkel zu. Im zweiten Lauf musste ich mich erneut durch das Feld kämpfen, nachdem ich mit einem gestürzten Fahrer festhing. Nach Simons Sturz war ein gutes Teamergebnis unerreichbar. Trotzdem bin ich mit meiner heutigen Leistung zufrieden – der Speed war definitiv da."
Die australischen Titelverteidiger mit dem bärenstarken Honda-Duo Jett und Hunter Lawrence ließen nichts anbrennen. Die Brüder teilen die Laufsiege in den drei Wertungsläufen MXGP/MX2, MX2/Open und MXGP/Open unter sich auf. Nach einer frühen Führung für Team USA schieben sich die Aussies im zweiten Rennen an die Spitze, auch dank eines 13. Rangs von Kyle Webster (der zweimal am Start stürzt).
Hunter Lawrence macht im alles entscheidenden Finallauf keinen Fehler und fährt den Sieg locker nach Hause. Dahinter garantiert Eli Tomac mit Rang zwei den zweiten Gesamtrang für die Gastgeber. Die Franzosen komplettieren das Podium (punktgleich mit den USA).
Das belgische Team verliert alle Siegchancen durch Stürze der Coenen-Zwillinge. Besonders die Laufresultate von Sasha (20-21) schmerzten. Liam Everts dagegen kann bei seinem ersten internationalen Auftritt auf einem 450ccm Bike voll überzeugen. Der WM-Pilot belegt Rang drei in der Open-Klasse hinter Hunter Lawrence und Jo Shimoda.
De Wolf holt Klassensieg für chancenlose Niederländer
Ex-Weltmeister Kay de Wolf holt den einzigen Klassensieg für die Grand Prix Armada. Aber weil die Holländer schon samstags Glenn Coldenhoff verlieren (Sturz und Verletzung an Schulter und Rücken), spielen auch unsere westlichen Nachbarn keine Rolle in der Nationenwertung.
Nur USA und Frankreich mit fünf Top-10-Resultaten
Die Fans von Gastgeber USA können mit dem Event vollauf zufrieden sein. Australien war zu gut und das Wetter am Ironman Raceway hätte kaum besser sein können Anfang Oktober. Eli Tomac und Ersatzmann Justin Cooper halten dem Erwartungsdruck stand, RJ Hampshire liefert das wichtige fünfte Top-10-Ergebnis. Aber vor allem Tomac als Team Captain präsentiert sich in seinem letzten Rennen für Yamaha als Eckpfeiler des Erfolgs - genau wie letztes Jahr in England.
Für die deutsche Mannschaft richtet den Blick unterdessen schon nach vorne. Nächstes Jahr wird das Nationencross im französischen Ernée gefahren. Eigentlich kann´s nur besser werden.

Das australische Siegerteam (Teamchef Michael Byrne, Jett und Hunter Lawrence, Kyle Webster (v.l.n.r)
Nationenwertung
1. Australien 19 Punkte
2. USA 33
3. Frankreich 33
4. Belgien 43
5. Slowenien 57
6. Italien 58
7. Schweden 84
8. Schweiz 86
9. Lettland 88
10. Spanien 89
11. Japan 99
12. Brasilien 110
13. Estland 112
14. Südafrika 116
15. Deutschland 120
Fotos: Full Spectrum Media, mxgp.com
1. Australien 19 Punkte
2. USA 33
3. Frankreich 33
4. Belgien 43
5. Slowenien 57
6. Italien 58
7. Schweden 84
8. Schweiz 86
9. Lettland 88
10. Spanien 89
11. Japan 99
12. Brasilien 110
13. Estland 112
14. Südafrika 116
15. Deutschland 120
Fotos: Full Spectrum Media, mxgp.com