Beim ADAC MX Bundesendlauf am vergangenen Wochenende in Höchstädt kämpften über 200 Motocross-Nachwuchstalente bei anspruchsvollen, feuchten Bedingungen um die Titel. In den vier Klassen setzten sich Joschua Kolodziej-Rath (50ccm), Daniel Nelich (65ccm), Oskar Saade (85ccm) und Pasquale Di Monaco (125ccm) durch. Das Team ADAC Berlin-Brandenburg holte den Mannschaftstitel.
Am 5. und 6. Oktober erlebten die Zuschauer auf der hervorragend vorbereiteten Strecke des MSC Höchstädt e.V. spannende Rennen mit engen Duellen. 225 Fahrer und Fahrerinnen zwischen sechs und 18 Jahren, die sich zuvor in den 18 regionalen ADAC-Rennserien qualifiziert hatten, traten gegeneinander an. Trotz der herausfordernden Wetterbedingungen sorgte das Team des MSC Höchstädt für eine gut vorbereitete Strecke, auf der die Teilnehmer ihr Können unter Beweis stellen konnten. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl waren in allen Klassen Halbfinals nötig, um die Finalisten zu ermitteln.
Kolodziej-Rath, Nelich, Saade und Di Monaco obenauf
In der Klasse bis 50ccm (6-9 Jahre) sicherte sich Joschua Kolodziej-Rath (Mittelrhein) den Sieg, nachdem Lennox Kruck (Berlin-Brandenburg) und Ben Maier (Württemberg) auf die Plätze zwei und drei fuhren. Die Halbfinale hatten Maier und Mikkel Zankel (Schleswig-Holstein) gewonnen.
Daniel Nelich (Nordbaden/Südbaden) setzte sich in der hart umkämpften 65ccm-Klasse (8-12 Jahre) durch, gefolgt von Eddi Haustein (Sachsen) und Philipp Ulbrich (Berlin-Brandenburg). Nelich gewann bereits sein Halbfinale, während Fritz Jülich (Hansa) das andere Halbfinale für sich entschied.
Oskar Saade (Weser-Ems) war der dominierende Fahrer in der 85ccm-Klasse (10-16 Jahre) und ließ Nils Fauser (Württemberg) sowie Tom Hänel (Sachsen) hinter sich. Saade und Henry Herzog (Hansa) hatten zuvor die Halbfinale gewonnen.
In der 125ccm-Klasse (13-18 Jahre) krönte sich Pasquale Di Monaco (Nordrhein) zum Sieger. Mika Plaas (Westfalen) und Nico Woltersdorf (Berlin-Brandenburg) komplettierten das Podium. Moritz Firl (Berlin-Brandenburg) und Daniel Ferger (Pfalz) hatten die Halbfinale dominiert.
In der Mannschaftswertung setzte sich das Team ADAC Berlin-Brandenburg durch. Die Teams aus Sachsen und Württemberg belegten die Plätze zwei und drei.