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Große Hitze und daraus resultierende Probleme mit dem bereitgestellten Sprit prägten Runde zwei der FIM Motocross-WM in Thailand. Glenn Coldenhoff überzeugte als Neuzugang im Team Rockstar Energy Suzuki und schaffte das erste Podest für die Suzuki-Truppe seit Ken Roczen 2010.

Coldenhoff freute sich über die Plätze 2 und 4. Der Niederländer hatte zwei ordentliche Starts und war von Beginn der Rennen an in der Spitzengruppe unterwegs. "Ich bin sehr glücklich im Team und sehr zufrieden mit der Suzuki", versicherte der 23-jährige. "Ich habe unter der Woche in Thailand trainiert, um mich an die Hitze zu gewöhnen. Trotzdem hatte ich im Rennen schwer zu kämpfen. Ich hatte mich im ersten Durchgang ziemlich verausgabt und konnte deshalb in der Schlussphase des zweiten Durchgangs nicht mehr angreifen. Aber das Ergebnis ist wirklich gut, ich freue mich schon auf den nächsten GP in Brasilien."

Coldenhoffs Teamkollegen Jeremy Seewer und Julien Lieber kämpften ebenfalls mit technischen Problemen. Seewer war dennoch nicht gänzlich unzufrieden mit seinem Auftritt. "Am Samstag bin ich noch sehr verkrampft gefahren", gab der Schweizer zu. "Das hat sich am Sonntag zum Glück gebessert. Ich bin nicht schlecht gefahren und habe mit Rang 12 im zweiten Durchgang mein bisher bestes Ergebnis geholt. So gesehen war das Wochenende nicht schlecht für mich."

Julien Lieber musste nach Rang 19 im ersten Rennen, den zweiten Lauf in der Boxengasse beenden. "Ich lag auf dem zehnten Platz", erklärte der Belgier. "Doch dann begann das Problem am Motor. Ich bin schließlich rausgefahren, es war einfach zu gefährlich. Kein guter GP für mich."

Bevor es Ende des Monats nach Brasilien geht, liegt Coldenhoff auf Platz drei in WM-Tabelle hinter Jeffrey Herlings und Dylan Ferrandis.