Jeremy Seewer zeigt in Frankreich guten Speed. Dritter in der im Schlamm gefahrenen Qualifikation am Samstag. Vierter im ersten Lauf und eigentlich auch Vierter im zweiten, wiederum schlammigen GP Heat. Aber wegen Missachtung einer gelben Flagge am Sprung wurde der Schweizer nach Zieleinlauf und Siegerehrung um zwei Plätze nach hinten versetzt. Gleiches gilt für den Norweger Kevin Horgmo, der unmittelbar hinter Seewer ins Ziel kam.
In der Tageswertung machte das keinen Unterschied - Platz sechs - aber der Kawasaki-Werkspilot verlor dadurch auch drei WM-Punkte. In einem Post auf Instagram erklärt der Bülacher seine Sicht der Dinge.
Jeremy Seewer: "Nicht sicher, aber ich denke, das Video und das Bild erklären sich von selbst. Aufgrund dieses Vorfalls wurde ich von der FIM um zwei Plätze zurückversetzt. Es gibt KEINE CHANCE, diesen Streckenposten zu sehen, weil er sich hinter dem Banner befindet und die große Pfütze davor fast blind macht - und ich meinen Kopf senken muss, wie man auf dem Foto sieht. Okay, Regeln sind Regeln und die FIM hat mir gesagt, dass es null Toleranz gibt. Aber warum bekamen nur zwei der fünf Fahrer, die den Sprung nahmen, die Strafe? @fimlive"
"Wenn Sie uns unter solchen Bedingungen Rennen fahren lassen, müssen Sie bereit sein, mit den Konsequenzen umzugehen! Und solche Entscheidungen sind für eine Weltmeisterschaft NICHT akzeptabel. Wie ist eure Meinung?"