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Max Nagl gibt am Sonntag sein Debüt als TM-Werksfahrer. Nach Stationen bei KTM, Honda und Husqvarna beginnt für den 30-Jährigen auf Sardinien ein neuer Abschnitt in seiner seit 2003 währenden Profikarriere. TM hatte zuletzt zwei Jahre keinen Piloten in der MXGP am Start, jetzt der Neustart mit Nagl.

Die Konkurrenz beim Auftakt der Italienischen Meisterschaft hat Grand Prix Qualität. Es messen sich die MXGP-Titelfavoriten Tony Cairoli, Jeffrey Herlings und Tim Gajser mit Ex-Weltmeister Romain Febvre, dem Husky-Werksduo Gautier Paulin und Max Anstie sowie Nagl, Jeremy van Horebeek, Arnaud Tonus, Shaun Simpson und Glenn Coldenhoff.

Auf der Sandstrecke in Riola Sardo debütiert auch der Schweizer Jeremy Seewer mit seinem neuen Untersatz. Nach dem Aus für das Suzuki-Werksteam fand der MX2-Vizeweltmeister bekanntlich Unterschlupf bei Wilvo Yamaha. Insgesamt fünf Vorbereitungsrennen bilden bis 18. Februar den Countdown für die MXGP/MX2 Motocross-WM 2018. Gefahren wird in Italien, England und Frankreich.

Max Nagl wird alle drei Rennen der Italo-Serie bestreiten. In der Italienischen Meisterschaft heißt die Top-Kategorie MX1 (und nicht MXGP). Nagl beendete die zurückliegende Saison auf WM-Rang acht. Erstmals seit 2013 war er ohne Grand Prix Sieg geblieben. Bei seinem letzten Rennen für Husky, dem Motocross der Nationen in England, hatte sich Nagl an der Hand verletzt.

In der MX2 wird das Feld auf Sardinien angeführt von Weltmeister Pauls Jonass. Nagls MX2-Teamkollege Samuele Bernardini gibt nach langer Verletzungspause sein Comeback mit der 250ccm Werks-TM. Nagl ist der einzige deutsche Teilnehmer.

 


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