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Nach einer Serie von Podestplätzen mit jeweils Rang zwei musste Ken Roczen in Unadilla den Verhältnissen Tribut zollen. Der deutsche Fanliebling bilanzierte im Anschluss, dass bei der Schlammschlacht mehr drin war.

Ken Roczen (7-7): "Ich bin schon lange nicht mehr im Schlamm gefahren, also war der Plan rauszugehen und Spaß zu haben. Es war definitiv eine Herausforderung bei den Bedingungen. Im ersten Lauf musste ich mir eine neue Brille abholen, bin dann zweimal gestürzt und es wurde Platz sieben. Im zweiten Rennen waren die ersten Kurven ziemlich verrückt. Ich habe nicht eine Runde geschafft, bevor meine Brille komplett dicht war mit Dreck. Ich probierte das Roll-off, aber es ist gebrochen, also musste ich nochmal eine neue Brille nehmen. Danach habe ich mir meinen Weg durchs Feld gebahnt. Es dauerte, bis ich eine freie Piste hatte, dann konnte ich meine Rundenzeiten verbessern und in einen Flow kommen. Mit besseren Starts wäre der Tag auch viel besser verlaufen. Ich bin enttäuscht, weil ich eigentlich gut im Schlamm bin und es mag."

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Roczen Mechaniker Oscar Wirdeman ergänzt: "Es waren verrückte Bedingungen mit dem Regen und Ken ist lange nicht im Schlamm gefahren. Der Start ist sehr wichtig, aber sie haben das Gatter sehr schnell fallen gelassen, er war noch nicht wirklich bereit. Daher der schlechte Start in Lauf eins. Trotz der Probleme mit der Brille fuhr Ken solide auf Platz sieben. Wir haben kleinere Veränderungen vorgenommen für Lauf zwei und der Start war gut, aber jemand hat ihn abgedrängt in der ersten Kurve und seine Brille war wieder im Eimer. Wir verloren in der Box ein paar Plätze, aber er ist dann auf Platz sechs vorgefahren, einige seiner schnellsten Runden kamen am Rennende. Es hätte wahrscheinlich Position fünf sein müssen, aber er ist umgefallen und seine Handschuhe und die Griffe waren schlammig. Es war ein Kampf gegen die Elemente, zumindest sind wir heil rausgekommen."

Nächstes Wochenende geht es nach Budds Creek, wo aktuell Temperaturen über 30 Grad herrschen. Schauer und Gewitter am Renntag nicht ausgeschlossen. Bei noch zwei Läufen in der US Motocross Meisterschaft droht Roczen die erste sieglose Saison seit Beginn seiner Profikarriere. In drei Jahren WM und sieben Jahren USA blieb der Deutsche nie ohne mindestens einen Sieg, auch nicht in seinem Katastophenjahr 2017.

 


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