Premiere in Portugal. Jorge Prado gewinnt seinen allerersten Grand Prix mit GasGas. Der 21-Jährige Spanier hatte davor 35 WM-Rennen und zwei Titel für KTM geholt. Als Aushängeschild im neu formierten Red Bull GasGas Factory Racing Team trimphiert der Ex-Weltmeister erstmals in diesem Jahr. Bisher hatte Tim Gajser die MXGP-Saison mit einem Hattrick dominiert.
Prado und WM-Leader Gajser teilen sich in Agueda die Laufsiege. Der Slowene büßt als Zweiter nur minimal Punkte ein. Dahinter schafft Brian Bogers (2-4) sein erstes Podest in der Königsklasse. Bogers´ holländischer Landsmann Glenn Coldenhoff und Pauls Jonass komplettieren die Top 5. Coldenhoff hatte 2020 den ersten und bis dato einzigen Grand Prix Sieg für GasGas in der MXGP erreicht.
Jorge Prado: "Das ist großartig wieder ganz oben zu stehen. Es ist hart, jeder ist schnell und in den Rennen bisher war es schwer, so zu fahren, wie ich bin. Der letzte Sieg ist lange her. Wenn du in Serie gewinnst, geht es leicht von der Hand. Das ist der perfekte Ort, um den Druck zu nehmen. Dieses Wochenende wird viel verändern. Besonders Argentininen war hart, aber ich bin super happy hier zu sein und dieses 1-2 Ergebnis zu erzielen. Das zweite Rennen war schwierig, aber ich habe den Sieg."Henry Jacobi glänzt erneut mit ausgezeichneten Starts. Trotz Holeshot im ersten Lauf wurde der Thüringer ruckzuck durchgereicht. Für den Honda-Fahrer reicht es im Ziel nur zu Platz 14. Im zweiten Heat wird der 25-Jährige von einem Rivalen abgeräumt. Besser läuft es für Tom Koch (16-14). Als Neunzehnter in der WM liegt Koch nur noch zwei Plätze hinter Jacobi.
Febvre-Comeback wird dauern
Unterdessen wurde vor dem Portugal-GP bekannt, dass Vizeweltmeister Romain Febvre ein zweites Mal unters Messer muss. Ein Knochen ist nach seinem Beinbruch im November nicht verheilt. Der französische Kawasaki-Werksfahrer zahlt einen enorm hohen Preis für die Teilnahme am Supercross in Paris. Febvre benötigt eine Knochentransplantation und wird in der WM keine entscheidende Rolle mehr spielen.
Vialle siegt "back-to-back"
In der MX2 feiert Ex-Weltmeister Tom Vialle nach Argentinien auch in Portugal den Sieg. Tabellenführer Jago Geerts gewinnt den zweiten Lauf, aber der Belgier stürzt zuvor und verliert wertvolle Punkte auf seinen Dauerrivalen. In der Tageswertung schiebt sich der Däne Mikkel Haarup zwischen die beiden Titelanwärter. Vialle (1-2), Haarup (2-4) und Geerts (9-1) lautet das Podest.
Mikkel Haarup
Für Haarup, der vor der Saison ins britische Big Van World MTX Kawasaki Team wechselte, eine persönliche Bestmarke. Der Skandinavier zieht in der WM an Simon Längenfelder vorbei auf Rang drei. Nach seinem Sensationssieg in England ist der junge Bayer auf dem Tableau im Rückwärtsgang. In Portugal reicht es für 20 Punkte.
Simon Längenfelder (13-9): "Ich stürzte im Qualirennen und schlug mir den Daumen an. Das war nicht gut für den Startplatz. Ich hatte dann gute Starts, wurde aber jeweils nach außen gedrängt. Ich kam im ersten Rennen nach vorne, dann aber ein kleiner Crash. Im zweiten Heat war ich konstant und okay unterwegs, aber ich war nicht ich selbst. Es war nicht das beste Wochenende, wir blicken nach vorne."
Jeremy Sydow holt erst Platz 10, dann ein Ausfall.
Das beste deutsche Ergebnis zeigt Larissa Papenmeier (3-4) in der Frauen-WM. Die Yamaha-Pilotin macht einen großen Satz nach vorne auf Position vier. An der Spitze sind die Holländerinnen Lynn Valk (1-1) und Nancy van de Ven (2-2) unter sich. In der EMX250 landet Maximilian Spies in beiden Rennen in den Top 10. Beim Sieg von Rick Elzinga - ebenfalls Holland - ergibt das Tagesrang neun.
Simon Längenfelder (13-9): "Ich stürzte im Qualirennen und schlug mir den Daumen an. Das war nicht gut für den Startplatz. Ich hatte dann gute Starts, wurde aber jeweils nach außen gedrängt. Ich kam im ersten Rennen nach vorne, dann aber ein kleiner Crash. Im zweiten Heat war ich konstant und okay unterwegs, aber ich war nicht ich selbst. Es war nicht das beste Wochenende, wir blicken nach vorne."
Jeremy Sydow holt erst Platz 10, dann ein Ausfall.
Das beste deutsche Ergebnis zeigt Larissa Papenmeier (3-4) in der Frauen-WM. Die Yamaha-Pilotin macht einen großen Satz nach vorne auf Position vier. An der Spitze sind die Holländerinnen Lynn Valk (1-1) und Nancy van de Ven (2-2) unter sich. In der EMX250 landet Maximilian Spies in beiden Rennen in den Top 10. Beim Sieg von Rick Elzinga - ebenfalls Holland - ergibt das Tagesrang neun.
