Simon Längenfelder wechselt die Startnummer. Die deutsche WM-Hoffnung tauscht seine langjährige Nummer 516 gegen die 27. Der Bayer nimmt nach fünf Jahren GasGas einen neuen Anlauf auf den Titel in der MX2 Motocross-Weltmeisterschaft. Sein italienisches Team De Carli geht 2025 wieder mit KTM Motorrädern auf Punktejagd und firmiert als Red Bull KTM Factory Racing.
Längenfelder beendete die MX2 drei Mal in Folge auf Rang drei. Jetzt bekommt er eine neue Chance und sagt: "Nach fünf Jahren mit GasGas, freue ich mich auf ein neues Kapitel in orange. Meine Startnummer habe ich gewechselt hin zur 27. Mein Geburtstag ist der 27. März. Ich bin super happy, die Wintervorbereitung zu beginnen. Ich kann die Rennen kaum erwarten."
Für den besten deutschen Piloten in der MXGP/MX2-WM bleibt zu hoffen, dass seine Saison nicht durch die Turbulenzen der KTM AG erschwert wird. Motorsport-Chef Pit Beirer hatte diese Woche betont, dass man an den Rennsportaktivitäten festhält und dass Racing das beste Marketinginstrument für die Marke sei.
Schulden in Milliardenhöhe
Am Freitag hat die KTM AG mit mit den Tochterfirmen KTM Components GmbH und KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH wie angekündigt das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Laut Medienberichten sind über 2.000 Gläubiger und insgesamt rund 3.600 Mitarbeiter betroffen. In Österreich kursieren verschiedene Details zum Zahlenwerk. Sicher scheint: der milliardenschwere Schuldenberg der KTM AG übertrifft die schmlimmsten Befürchtungen.
Das schreibt der Kurier am Freitagabend: Über 2 Milliarden Euro Schulden: Wie KTM jetzt die Kurve kriegen will
