nagl ktm sarholz

Nach dem Rückzug von TM aus der MXGP hat Max Nagl ein neues Zuhause gefunden. Der 31-Jährige Bayer kehrt zurück zu seinen Wurzeln und bestreitet die kommende Saison für das Westerwälder Sarholz Racing Team.

Nagl war bereits von 2003 bis 2012 mit KTM in der WM unterwegs. Erst mit Sarholz, dann für das Werksteam. 2009 wurde Nagl Vizeweltmeister in der damaligen Königsklasse MX1. Der Wahlbelgier wird 2019 alle europäischen Grands Prix sowie die ADAC MX Masters Serie fahren.

"Ich bin megahappy, dass es nun zurück geht und wir zusammen mit der Hilfe von KTM und unseren Partnern ein tolles Paket schnüren konnten", freut sich der Familienvater. "Wir wollen klar um den ADAC MX Masters Titel mitfahren und in der Weltmeisterschaft gute Ergebnisse erzielen. Ich bin hochmotiviert für die anstehende Saison."

Mit Nagls Markenwechsel erhöht sich die Anzahl der Top-KTM-Piloten in der MXGP auf sieben. Titelverteidiger Jeffrey Herlings und Neunfach-Weltmeister Tony Cairoli sind gesetzt. Dazu kommen Glenn Coldenhoff, Max Anstie, Ivo Monticelli sowie Shaun Simpson.

"Als wir hörten, dass das Projekt mit TM und Max wohl nicht weitergehen würde, haben wir nicht lange überlegt und Kontakt aufgenommen“, kommentieren die Verantwortlichen bei KTM Sarholz Racing. "Wenn ein Ausnahmefahrer wie Max zu haben ist, dann beschäftigt man sich zwangsläufig damit. Für unser Team ist es eine große Auszeichnung, dass sich Max nach seinen Stationen in verschiedenen Werksteams für uns entschieden hat. Wir sind hundertprozentig davon überzeugt, viele Leute im kommenden Jahr überraschen zu können. Wer den Auftritt von Max beim MX of Nations – trotz Verletzung – gesehen hat, der weiß, wie viel Feuer noch in ihm steckt. Wir bedanken uns bei allen Partnern und Sponsoren für die großartige Unterstützung."

Die MXGP/MX2-WM beginnt am 10. März vermutlich ohne Nagl. Wo genau dann gefahren wird, ist noch nicht bekannt. Wahrscheinlich wird es aber ein Auftakt außerhalb Europas. Zweite Saisonstation ist der britische Grand Prix am 23./24. März in Matterley Basin.