Jorge Prado und Kay de Wolf gewinnen auch den dritten Grand Prix der Saison und bleiben in der Motocross-WM am Drücker. Beide können ihre Führung in der MXGP bzw. MX2 festigen
Titelverteidiger Prado hat nur in Argentinien Punkte liegen lassen, in Spanien und jetzt am Wochenende auf Sardinien holt er jeweils 60 von 60. De Wolf hat fünf der neun Einzelläufe (inklusive Quali) für sich entschieden, vier Mal war er Zweiter.
jorge Prado: "Ich bin in einem guten Moment. Ich fühle mich goßartig mit dem Motorrad und dem Team. Ich bin körperlich gut drauf und habe sehr hart trainiert. Ich hatte zwei gute Starts und blieb ohne Fehler. Ich kontrollierte das Rennen und pushte, bis die anderen nicht mehr hinterher kamen. Darum ging es, die Strecke forderte physisch enorm. Ich bin happy hier mal wieder im Sand zu siegen. Hoffentlich können wir diese 1-1 Pace nächstes Wochenende beibehalten. Es ist lange her, dass ich im Sand gewann. Es war einige Mal knapp, ihr könnt mich jetzt wieder Sandman nennen."
Wie bereits vor zwei Wochen in Spanien ist Tim Gajser der Pilot, der Prado am nächsten kommt. In der Qualifikation und in beiden GP-Läufen landet der Slowene auf Position zweí.
Tim Gajser: "Ich muss glücklich sein mit der Platzierung. Ich hatte keine guten Ergebnisse hier in der Vergangenheit. Es ist die wahrscheinlich härteste Strecke im Kalender, also ist es okay. Ich will natürlich immer gewinnen, und ich hatte wahrscheinlich mehr im Tank, aber ich konnte nicht so pushen. Dennoch bin ich konstant auf dem Podium. Es ist eine lange Saison, ich fahre gut und werde bald siegen."
Jeffrey Herlings fuhr am Samstag und Sonntag jeweils als Dritter über die Ziellinie. Der KTM-Star sieht sich auf dem Weg nach vorne: "Ich hatte einen mächtigen Abflug am Samstagmorgen, der hat mich mitgenommen. Ich hatte dann das ganze Wochenende Probleme mit den Rippen und die Strecke war voller Löcher. Keine Entschuldigung, aber der GP war ein Kampf. Im zweiten Lauf hatte ich zum ersten Mal den Speed, um mit Jorge mitzugehen, dann ein Sturz. Es war ein Schritt vorwärts. Ich bin noch nicht so schnell wie die anderen, komme aber immer näher. Ich werde besser. Es ist noch eine lange Saison. Für den Augenblick bin ich glücklich über das Podest."
Tom Koch (12-13) erkämpt sich Gesamtrang 13. Max Spies (15-20) wird Siebzehnter.
Kay de Wolf (2-1) fightete unterdessen mit seinem Teamkollegen Lucas Coenen (1-2) um die Sieg in der MX2. Das Husky-Duo ließ der Konkurrenz null Chance.
Kay De Wolf: "Lucas machte im zweiten Rennen einen phantastischen Job. Er war die ganze Zeit in der Verfolgung. Drei Siege hintereinander sind super. Hoffentlich halten wir das Momentum nächste Woche, dann ist das Podium unser Hauptziel. Ich freue mich auf Trentino, und danke an das Team für das hier."
Lucas Coenen vergab den möglichen GP-Sieg durch einen Sturz auf der Verfolgung in Lauf 2: "Der erste Lauf war perfekt. Ich konnte Kay am Ende stellen. Anschließend hatte ich einen schlechten Start, aber konnte zu ihm aufschließen. Dann machte ich einen dummen Fahrfehler. Ich wollte ihm folgen wie in Lauf eins, aber es passierte und so ist das Ergebnis. Der Sieg rückt näher und das erste Podest ist nicht schlecht."
Simon Längenfelders Wochenede wurde von einem heftigen Abflug am Samstag gebremst. Der junge Bayer (7-3) verpasst erstmals in diesem Jahr das Podium, verteidigt aber Platz zwei in der WM: "Das Wochenende war eine Herausforderung. Ich war happy mit Rang fünf in der Quali. Ich hatte aber im Training einen ziemlichen Sturz und habe mir den Nacken verdreht. Das war schmerzhaft. Danach war ich froh, ins Rennen gehen zu können. Am Sonntag fühlte ich mich besser, aber manchmal auch seltsam. Ich hatte einen guten Start und dachte, das gilt auch für die Pace, aber nach 20 Minuten wurde ich müde und die Rundenzeiten gingen nach oben. Im zweiten Rennen ging es um Platz zwei oder drei. Andrea Adamo überholte mich, schließlich wurde er disqualifiziert (wegen Fahrt durch die Boxengasse ohne anzuhalten). Gesamtvierter knapp hinter dem Podium ist positiv, ich bin happy mit dem zweiten Lauf."
Knapp vor Längenfelder schafft der Südafrikaner Camden McLellan als Triumph-Werkspilot das erste WM-Podium seiner noch jungen Karriere. In der MX2-Tabelle liegt Titelvertieider Adamo jetzt schon 70 Punkte hinter de Wolf, Längenfelder ist 29 Zähler zurück.
Ein Highlight des Wochenendes auf Sardinien waren die Fahrten der 16-Jährigen Holländerin Lotte van Drunen. Die Teenagerin zeigt in den beiden Läufen der Frauen-WM eine Lehrstunde. Van Drunen rast in Lauf eins durchs gesamte Feld, um in der letzten Runde WM-Leaderin Daniela Guillen zu überholen. Den zweiten Lauf am Sonntag dominiert das Ausnahmetalent komplett. Die Yamaha-Pilotin kapert mit ihren Laufsiegen die Tabellenführung,
Prado ist der "Sandman", van Drunen die "Sand Queen". Larissa Papenmeier (9-10) rangiert in der WM auf Rang neun.
Die MXGP/MX2-WM findet am 13./14. April ihre Fortsetzung in Pietramurata und bleibt damit in Italien. Die Frauen.WM pausiert bis zum Galicien-GP im Mai.
jorge Prado: "Ich bin in einem guten Moment. Ich fühle mich goßartig mit dem Motorrad und dem Team. Ich bin körperlich gut drauf und habe sehr hart trainiert. Ich hatte zwei gute Starts und blieb ohne Fehler. Ich kontrollierte das Rennen und pushte, bis die anderen nicht mehr hinterher kamen. Darum ging es, die Strecke forderte physisch enorm. Ich bin happy hier mal wieder im Sand zu siegen. Hoffentlich können wir diese 1-1 Pace nächstes Wochenende beibehalten. Es ist lange her, dass ich im Sand gewann. Es war einige Mal knapp, ihr könnt mich jetzt wieder Sandman nennen."
Wie bereits vor zwei Wochen in Spanien ist Tim Gajser der Pilot, der Prado am nächsten kommt. In der Qualifikation und in beiden GP-Läufen landet der Slowene auf Position zweí.
Tim Gajser: "Ich muss glücklich sein mit der Platzierung. Ich hatte keine guten Ergebnisse hier in der Vergangenheit. Es ist die wahrscheinlich härteste Strecke im Kalender, also ist es okay. Ich will natürlich immer gewinnen, und ich hatte wahrscheinlich mehr im Tank, aber ich konnte nicht so pushen. Dennoch bin ich konstant auf dem Podium. Es ist eine lange Saison, ich fahre gut und werde bald siegen."
Jeffrey Herlings fuhr am Samstag und Sonntag jeweils als Dritter über die Ziellinie. Der KTM-Star sieht sich auf dem Weg nach vorne: "Ich hatte einen mächtigen Abflug am Samstagmorgen, der hat mich mitgenommen. Ich hatte dann das ganze Wochenende Probleme mit den Rippen und die Strecke war voller Löcher. Keine Entschuldigung, aber der GP war ein Kampf. Im zweiten Lauf hatte ich zum ersten Mal den Speed, um mit Jorge mitzugehen, dann ein Sturz. Es war ein Schritt vorwärts. Ich bin noch nicht so schnell wie die anderen, komme aber immer näher. Ich werde besser. Es ist noch eine lange Saison. Für den Augenblick bin ich glücklich über das Podest."
Tom Koch (12-13) erkämpt sich Gesamtrang 13. Max Spies (15-20) wird Siebzehnter.
Kay de Wolf (2-1) fightete unterdessen mit seinem Teamkollegen Lucas Coenen (1-2) um die Sieg in der MX2. Das Husky-Duo ließ der Konkurrenz null Chance.
Kay De Wolf: "Lucas machte im zweiten Rennen einen phantastischen Job. Er war die ganze Zeit in der Verfolgung. Drei Siege hintereinander sind super. Hoffentlich halten wir das Momentum nächste Woche, dann ist das Podium unser Hauptziel. Ich freue mich auf Trentino, und danke an das Team für das hier."
Lucas Coenen vergab den möglichen GP-Sieg durch einen Sturz auf der Verfolgung in Lauf 2: "Der erste Lauf war perfekt. Ich konnte Kay am Ende stellen. Anschließend hatte ich einen schlechten Start, aber konnte zu ihm aufschließen. Dann machte ich einen dummen Fahrfehler. Ich wollte ihm folgen wie in Lauf eins, aber es passierte und so ist das Ergebnis. Der Sieg rückt näher und das erste Podest ist nicht schlecht."
Simon Längenfelders Wochenede wurde von einem heftigen Abflug am Samstag gebremst. Der junge Bayer (7-3) verpasst erstmals in diesem Jahr das Podium, verteidigt aber Platz zwei in der WM: "Das Wochenende war eine Herausforderung. Ich war happy mit Rang fünf in der Quali. Ich hatte aber im Training einen ziemlichen Sturz und habe mir den Nacken verdreht. Das war schmerzhaft. Danach war ich froh, ins Rennen gehen zu können. Am Sonntag fühlte ich mich besser, aber manchmal auch seltsam. Ich hatte einen guten Start und dachte, das gilt auch für die Pace, aber nach 20 Minuten wurde ich müde und die Rundenzeiten gingen nach oben. Im zweiten Rennen ging es um Platz zwei oder drei. Andrea Adamo überholte mich, schließlich wurde er disqualifiziert (wegen Fahrt durch die Boxengasse ohne anzuhalten). Gesamtvierter knapp hinter dem Podium ist positiv, ich bin happy mit dem zweiten Lauf."
Knapp vor Längenfelder schafft der Südafrikaner Camden McLellan als Triumph-Werkspilot das erste WM-Podium seiner noch jungen Karriere. In der MX2-Tabelle liegt Titelvertieider Adamo jetzt schon 70 Punkte hinter de Wolf, Längenfelder ist 29 Zähler zurück.
Ein Highlight des Wochenendes auf Sardinien waren die Fahrten der 16-Jährigen Holländerin Lotte van Drunen. Die Teenagerin zeigt in den beiden Läufen der Frauen-WM eine Lehrstunde. Van Drunen rast in Lauf eins durchs gesamte Feld, um in der letzten Runde WM-Leaderin Daniela Guillen zu überholen. Den zweiten Lauf am Sonntag dominiert das Ausnahmetalent komplett. Die Yamaha-Pilotin kapert mit ihren Laufsiegen die Tabellenführung,
Prado ist der "Sandman", van Drunen die "Sand Queen". Larissa Papenmeier (9-10) rangiert in der WM auf Rang neun.
Die MXGP/MX2-WM findet am 13./14. April ihre Fortsetzung in Pietramurata und bleibt damit in Italien. Die Frauen.WM pausiert bis zum Galicien-GP im Mai.
