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MX2-Tabellenführer Marvin Musquin musste auf den Schweden-GP verzichten. Sein Ex-Team NGS Honda konnte einen Gerichtsbeschluss erwirken, nachdem Musquin bis Ende 2009 keine weiteren Rennen für KTM bestreiten darf.

Der Franzose fuhr die ersten sechs GP mit Honda - und schaffte einen Sieg - bevor er ab England auf KTM setzte. Musquin war der erste WM-Leader, der mitten in der Saison das Fabrikat wechselt. Sehr erfolgreich wohlgemerkt: er gewann prompt in Mallory Park und seinen Heim-GP eine Woche später obendrein, und baute seine Tabellenführung seither kontinuierlich aus.

Der 19-jährige nannte als Grund für den Wechsel, von NGS schon länger kein Geld zu sehen, was sein Ex-Teammanager in Schweden dem Vernehmen nach bestätigte.

KTM gab Samstag via Pressekonferenz in Uddevalla und anschliessender Pressemeldung bekannt, dass man die Gerichtsentscheidung respektiert und Musquin nicht starten wird - in der Hoffnung, die Pause bis zum nächsten GP Anfang August zur Klärung mit allen Beteiligten nutzen zu können.

Bei den Österreichern betont man, dass das gegenwärtige Durcheinander keinen Einfluss auf das künftige Verhältnis zum Franzosen hat, und dass man eine langfristige Zusammenarbeit anstrebt.

Musquin konnte das Rennen in Schweden auch nicht für Honda bestreiten, da je Fahrer nur zwei Maschinen durch die Abnahme dürfen. Das hatte KTM wie gewohnt freitags erledigt.

Die Mattighofener hatten von Beginn stets unterstrichen, keinen Vertrag mit Musquin zu haben, sondern ihm lediglich die Motorräder zu stellen.

Bei all dem Hin und Her: der Franzose behält auch nach Schweden die Tabellenführung, allerdings ist sein Vorsprung auf 13 Punkte geschmolzen.

Mal schauen, was bis zum nächsten GP (Lommel, 1./2.8.) passiert...


Foto: Ray Archer


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