tomac lasvegas

Team USA muss ein zweites Mal Ersatz nominieren. Chase Sexton fällt mit einer Prellung an der rechten Hand aus. Auf den letzten Drücker springt Eli Tomac in die Presche. Die US Boys kommen mit Tomac (MXGP), Cooper Webb (MX2) und Aaron Plessinger (Open) zum MX of Nations nach Matterley Basin am 5. und 6. Oktober.

Sexton und Tomac waren 2022 Teamkollegen beim Heimsieg der US Fahrer in Red Bud. Eigentlich hatte sich "ET3" schon vor Wochen selbst aus dem Gespräch genommen, um Plessinger als drittplatzierten der Pro Motocross Meisterschaft den Vortritt zu lassen. Jetzt kommt er doch zum Zug und rettet damit Teilnahme von Team USA.

US Teamchef Roger DeCoster hatte am Wochenende klargestellt, dass die USA nur nach England kommen, wenn Tomac als Ersatz einspringt. Weniger als 48 Stunden nach Sextons Aus in Las Vegas war alles geregelt. Jetzt braucht es einen echten Kraftakt.

Jeremy Coker (Monster Energy Yamaha Star Racing 450 Team Manager): "Das ist unglücklich gelaufen mit Chase dieses Wochenende. Eli wurde gefragt, ob er es mit Cooper und AP so kruzfristig macht. Das wird ein hartes Stück Arbeit für alle im Team, aber Star Racing ist happy, Eli und Cooper zu unterstützen, und unser Land beim Motocross der Nationen zu repräsentieren."

Eli Tomac: "Ich war derjenige, der gefragt wurde, ob er für das Team USA bereitsteht. Aaron, Cooper und ich sind vorbereitet unser Bestes zu geben in Matterley Basin. Das ist sehr kurzfristig für das Team, aber wir kriegen es hin."

Wir zuvor im Fall von Cooper Webbs Nominierung als Ersatz für Chance Hymas, gilt noch mehr für Tomac statt Sexton. Das ist keine Schwächung für das amerikanische Team. Tomac hat sich nach seiner Daumenverletzung in den letzten Wochen immer besser in Szene gesetzt. Und er ist im Gegensatz zu Sexton schon MXON-Events in Europa gefahren - und das mit Erfolg. 2013 in Teutschenthal und 2014 in Lettland schafften die Amis mit Tomac als Teammitglied jeweils eine Podestplatzierung.

Für Sexton, der eine ausgezeichnete Debütsaison mit KTM absolvierte, ist das Ganze natürlich bitter, aber glücklicherweise hat er sich nicht zu schwer verletzt.

Chase Sexton: "Das ist wirklich enttäuschend, meine Saison auf diese Weisee zu beenden. Ich bin besonders enttäuscht, dass ich nicht zum Motocross der Nationen fahren kann. Es gibt keine größere Ehre, als dein Land auf der Weltbühne zu vertreten. Es ist eine Rolle, die ich ernst nehme. Aber leider bin ich ziemlich angeschlagen und habe diese Knochdenprellung in der rechten Hand. Das verhindert mein bestes Level zu zeigen. Team USA verdient nur die besten, gesündesten Athleten im Team. Dazu zähle ich momentan leider nicht."




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