Jake und Matt Moss wurden positiv auf die verbotene Substanz Ostarin getestet. Das Motocross-Brüderpaar ist von Motorcycling Australia bis auf Weiteres gesperrt.
Jake und Matt Moss sind hierzulande keine Unbekannten. Beide standen in der Vergangenheit bei deutschen Supercross-Veranstaltungen am Start. Das Kawasaki-Duo war am 22. Mai bei einem Australischen Meisterschaftslauf getestet worden. Im Labor konnte das gemäß Welt-Anti-Doping-Agentur WADA verbotene Ostarin nachgewiesen werden. Die bei Bodybuildern beliebte Substanz fördert den Muskelaufbau. Das Verfahren liegt jetzt in den Händen der australischen Anti-Doping-Agentur ASADA, die über Sanktionen entscheidet. Keinerlei verbotene Mittel wurden bei Dean Ferris gefunden. Der ehemalige WM-Pilot wurde ebenfalls am 22. Mai getestet.
Im Juli hatten die Moss-Brüder einen Lauf der Australischen Meisterschaft verpasst. Daraufhin kursierten wochenlang Gerüchte, die sich jetzt bestätigten. Jake Moss (#6) hat inzwischen seinen Abschied vom Rennsport erklärt und verlautbart, er werde den positiven Test anfechten. Der letzte prominente Motocross-Fahrer, der "erwischt" wurde, ist James Stewart. Der US Superstar war 2014 positiv auf Amphetamin getestet worden und anschließend für 16 Monate gesperrt.
Foto: kawasaki.com.au