jacob rd12 mx2 2018

Der Südostasien-Trip der MXGP- und MX2-Piloten hat es in sich. Neben der ewig langen An- und Abreise sowie den tropischen Bedingungen vor Ort, lauern weitere Fallstricke. Das bekam jetzt auch Henry Jacobi leidvoll zu spüren.

Schon zwischen den beiden WM-Läufen in Indonesien fühlte sich der Thüringer MX2-Pilot schlapp und müde, hatte sogar Fieber. Am letzten Samstag mühte sich der STC Husqvarna-Pilot auf der beeindruckenden Strecke von Semarang, aber mehr als vier Runden im Zeittraining und Platz 16 war nicht möglich. Der 21-Jährige musste anschließend vor Ort ins Medical Center, bekam eine Infusion und wurde sogar noch am gleichen Tag ins Krankenhaus eingeliefert. An ein Rennen am Sonntag war nicht zu denken.

Nach fast 30-stündiger Heimreise von der Insel Java traf Jacobi schließlich zurück in der Heimat ein. Dort bestätigte sich, dass der Deutsche an der Tropenkrankheit Denguefieber leidet. Eine Virusinfektion, die durch Mücken übertragen wird. Die Weltgesundheitsorganisation WHO nimmt an, dass jährlich bis zu 100 Millionen Personen erkranken und bei schwerem Krankheitsverlauf über 20.000 Betroffene an Denguefieber sterben.

In den nächsten Tagen wird der aktuell neuntplatzierte der MX2-WM seine Blutwerte regelmäßig checken lassen. An einen Renneinsatz ist frühestens zu denken, wenn diese in Ordnung sind. Das kann beim Dengue-Fieber durchaus mehrere Wochen dauern.


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