claudiodecarli guadagnini

Der Italiener Mattia Guadagnini verstärkt in der kommenden Saison das KTM Factory Racing Team in der Motocross-WM. Der 18-Jährige Teenager macht aus dem MX2-Duo Tom Vialle und Rene Hofer ein Trio.

Guadagnini hatte letzten Sommer einen Werksvertrag mit Husqvarna unterzeichnet. Jetzt wechselt er innerhalb der KTM-Familie ins Team von Meistermacher Claudio De Carli. Dort sind auch die beiden MXGP-Stars Tony Cairoli und Jorge Prado zu Hause. Weltmeister Vialle und Rene Hofer bleiben zusammen mit Jeffrey Herlings unter der Obhut von Teamchef Dirk Gruebel im zweiten Red Bull KTM Team.

Mattia Guadagnini: "Für mich wird ein Traum wahr, besonders mit dem De Carli Team. Ich bin aufgewachsen und habe Tonys Rennen geschaut. Ich habe immer gesagt, dass ich eines Tages dort fahren und um die WM kämpfen will. Der Tag ist gekommen, ich bin so happy. Ich mag es, dass sie als eine große Familie arbeiten und viel Zeit miteinander verbringen. Tony und Jorge als Teamkollegen zu haben, das wird fantastisch. Ich kann viel lernen und habe alles, damit ich an meinen Zielen für die Zukunft arbeiten kann."

KTM baut also erneut auf ein junges Talent und gleichzeitig vor für die Zukunft. Sollte Tom Vialle nächstes Jahr seinen Titel verteidigen, müsste er 2022 in die MXGP aufsteigen. Dann haben die Österreicher mit Hofer und Guadagnini zwei Juniorenweltmeister als potenzielle Nachfolger. Guadagnini gewann 2019 die EMX125 Zweitakt-EM, verpasste aber letzten Monat knapp den EMX250-Titel gegen den Franzosen Thibault Benistant.

Claudio De Carli: "Mattia ist einer der interessantesten jungen Fahrer im internationalen Motocross. Er hat bereits einige wichtige Meilensteine erreicht. Er muss weiter wachsen, um mit den besten Fahrer in der WM zu kämpfen. Wir sind glücklich, ihn in unserem Team zu haben. Er ist ein Junge mit klaren Prinzipien und einer großen Motivation. Ich möchte ihn in seinem ersten Jahr mit seinen Teamkollegen arbeiten sehen, ohne Druck und dem Ziel, besser zu werden."

Guadagninis bisheriges Maddii Husqvarna Team, für das 2020 auch der Deutsche Maximilian Spies startete, hatte Ende letzter Woche den Abschied von der Marke Husqvarna bestätigt, ohne die Pläne für kommende Saison zu lüften.



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