Motocross

Lommel in Belgien stand bereits fest als Location für einen Triple Header mit drei GP binnen acht Tagen.

Eigentlich sollte die WM am 6. September ihre Fortsetzung in der Türkei finden. Dieses Rennen ist ebenso auf 2021 verschoben wie die beiden Meetings in Russland und Portugal. Hinter dem Saisonfinale in Argentinien steht ab sofort offiziell ein Fragezeichen.

Sollte die neue Agenda Bestand haben, werden es insgesamt 18 (oder sogar 19) Grands Prix im Coronajahr 2020. Das wäre eine bemerkenswerte Leistung. Das Triple-Event in Lettland wird von Beobachtern als gelungen eingestuft, wobei das gute Sommerwetter im Baltikum keinsfalls schadete.

Faenza in der Emilia Romagna konnte durch die Türkei-Absage eine Woche vorverlegt werden. Auf der Strecke fanden in der Vergangenheit mehrfach WM-Rennen statt. Im Trentino im November gleich mehrere Grands Prix anzusetzen, ist ein gewagtes Unterfangen. Vermutlich müssen im Schatten der Dolomiten die Startzeiten verlegt werden.

Betroffen von den Kalenderänderungen ist auch die EM im Rahmenprogramm. In Faenza fahren bei allen drei Terminen (jeweils einen Tag vor der  MXGP/MX2-WM) die Zweitaktklassen EMX125 und EMX 2t.

Die EMX250-Piloten kommen ab dem ersten Mantova-Rennen zu sechs Einsätzen in Folge, allerdings muss man abwarten, wie sich die Pandemie in Spanien entwickelt und ob es dort tatsächlich einen GP geben kann.