Brian Hsu ist zum zweiten Mal Motocross Junioren-Weltmeister. Der Deutsch-Taiwanese kontrolliert die Rennen der 125ccm Kategorie im belgischen Lierneux.
Suzuki-Pilot Hsu konnte eine Woche nach dem Gewinn des EM-Titels sein Können erneut unter Beweis stellen. Nachdem der Regen die Strecke im wallonischen Teil Belgiens bereits in der Nacht zu Samstag ordentlich wässerte - während der Qualiläufe aber gute Bedingungen herrschten - wurden die Finalläufe von Wind und Regen bestimmt.
Hsu dominierte an beiden Tagen das Geschehen. Samstags die Qualifikation, sonntags die Rennen. Punktgleich dahinter der Venezuelaner Lorenzo Locurcio (3-2) und der Schwede Alvin Östlund (2-3), beide Yamaha.
Der 16-jährige Hsu ist nach dem Letten Pauls Jonass erst der zweite Pilot, der bei den 85ern und 125ern Junioren-Weltmeister wird. Das Ausnahmetalent ist zweifelsfrei die nächste große Hoffnung für das deutsche Motocross. Titelträger zuvor waren Ken Roczen (2007) und Henry Jacobi (2010). Beide in der 85 Kubik-Division.
In der Nationenwertung konnte Team Deutschland völlig überraschend Rang zwei hinter den USA belegen. 65ccm-Pilot Paul Bloy wurde Achter und sorgte für das zweitbeste deutsche Ergebnis. Jeremy Sydow als Vierzehnter in der 85ccm Wertung komplettierte das Resultat. Die Amis blieben ohne Titel, der Australier Jett Lawrence (65ccm) und der Finne Kim Savaste (85ccm) holten die weiteren Einzeltitel.
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