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Es ist eine historische Saison für ein Dream Team. Drei Titel im Supercross, zwei bei den Nationals, besser geht nicht. Hunter Lawrence gewinnt die 250ccm US Pro Motocross Meisterschaft und komplettiert damit für sich, seinen Bruder und Honda eine Supercross/Motocross Saison für die Ewigkeit.

Der ältere der Lawrence-Brüder lässt sich die Party beim Saisonfinale in Crawfordsville nicht mehr nehmen. Hunter stand in der Viertelliter-Outdoorserie mit einer Ausnahme den ganzen Sommer auf Platz eins. In Indiana reicht dem Australier ein 5-9 Ergebnis für seinen ersten MX-Titel in Amerika. Der Japaner Jo Shimoda (1-1) gewinnt den letzten Lauf, Justin Cooper (13-2) wird knapp vor Shimoda Vizemeister.

In der 450ccm Kategorie finalisiert Jett Lawrence seine perfekte Rookiesaison. Der Klassenneuling dominiert auch den letzten Saisonlauf mit Maximalpunktzahl. "Jettson" gelingt ein Debüt in der Königsklasse, wie es die US Motocross Meisterschaft in ihrer langen Geschichte noch nicht gesehen hat. Das 20-Jährige Ausnahmetalent holt sich seinen dritten Motocross-Titel in Folge.

Jett verschiebt Grenzen. Sein Einstieg in die Königsklasse des US Supercross 2024 gegen Eli Tomac, Cooper Webb, Ken Roczen und (Noch-)Teamkollege Chase Sexton verspricht ein Spektakel.

Honda hat mit 450ccm Supercross-Champ Sexton und mit Jetts Outdoorkrone zwei unendlich lange Durststrecken beendet. Dazu Hunters jüngster Erfolg vom Wochenende und die beiden SX-Titel für die Lawrence-Brüder an Ost- und Westküste. Mehr geht nicht. Oder doch? Mit der Premiere der AMA SuperMotocross World Championship im September muss noch lange nicht Schluss sein mit dem Titelreigen für HRC Honda.

Ob 450ccm Vizemeister Dylan Ferrandis nach einer ordentlichen Saison eine Zukunft in den USA hat, und wie diese ggfs. aussieht, ist offen. Bei Monster Energy Star Yamaha scheint Schluss zu sein für den Franzosen.



Punkte-Endstand 250ccm


Punke-Endstand 450ccm