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Jeffrey Herlings feiert in Hawkstone Park ein gelungenes Comeback gegen starke Konkurrenz. Der niederländische 5-fach Weltmeister gewinnt zwei von drei Rennen und scheint bereit für den WM-Auftakt in Argentinien.

Herlings (4-1) verpasst den Gesamtsieg in der Klasse MX1 gegen seinen Landsmann Glenn Coldenhoff (2-2), der im neuen Fantic-Werksteam eine blendende Leistung zeigt. Das abschließende Superfinale MX1/MX2 kann Herlings knapp vor Coldenhoff für sich entscheiden.

Die WM 2023 hatte "The Bullet" als Achter beendet, obwohl er mehr als ein Drittel der GP verpasste. Zum deutschen Grand Prix in Teutschenthal war Herlings als direkter Verfolger von Jorge Prado angereist. Der KTM-Star verletzte sich aber und musste mehrere Wochen aussetzen, nur um sich nach seiner Zwangspause eine neue Blessur zuzuziehen.

Nach seinem Auftritt in England muss man den 29-Jährigen zu den MXGP-Favoriten zählen, neben Titelverteidiger Prado, Romain Febvre, Jeremy Seewer und natürlich Tim Gajser. Allerdings hat Herlings seit 2018 nur eine Saison ohne Auszeit hinbekommen: 2021 bei seinem fünften Titelgewinn.

Wie auch immer, die MXGP-Konkurrenz mit Pauls Jonass (3-3-5), Febvre (1-DNF-3) und Seewer (7-4-4) nutzte das traditionelle Vorsaison-Meeting, um unter schwierigen Bedingungen Rennpraxis zu sammeln. Henry Jacobi (8-8-8) war als einziger deutscher 450ccm Pilot gut unterwegs.

Den Gesamtsieg in der MX2 sichert sich Weltmeister Andrea Adamo vor seinem Markenkollegen Cas Valk. Maximilian Werner (4-6) wird hinter dem Norweger Hakon Osterhagen (2-3) Gesamtvierter. Beide fahren neu für das belgische JM Honda Racing Team von Jacky Martens.



Beim zeitgleich in Dolle ausgetragenen Winter Cup dominiert Maximilian Spies in der 450ccm Kategorie mit drei Laufsiegen. Der Norweger Cornelius Toendel und der Schwede Emil Weckmann folgen auf den Plätzen.

Foto: Ray Archer