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Jeffrey Herlings fährt auch weiter MX2 und steigt 2015 nicht auf in die Königsklasse MXGP der Motocross-WM.

Die Entscheidung kommt wenig überraschend, schliesslich hat KTM mit dem 19-jährigen Niederländer die Dominanz in der kleineren der beiden GP-Kategorien gepachtet. Zweifach-Weltmeister Herlings kann sich auf dem Weg zum Titelhattrick nur selbst schlagen. Mit 41 Grand Prix Siegen ist er der erfolgreichste KTM-Pilot aller Zeiten. Und es ist kein Konkurrent am Horizont, der dem Ausnahmetalent nächste Saison das Wasser in der MX2 abgraben könnte.

KTM Motorsportchef Pit Beirer: "Nach Konsultationen mit Jeffrey haben wir beschlossen, dass es gut für ihn ist, noch eine Saison MX2 zu fahren, vor allem weil er noch so jung ist. Er hat auch die Möglichkeit viele Rekorde in unserem Sport zu brechen."

Noch nie hat ein Fahrer vier Titel in der MX2 (vormals 125ccm) Klasse gewonnen. Drei Titel gingen an Gaston Rahier, Harry Everts und Alessio Chiodi. Weltmeister wie Jean-Michel Bayle, Grant Langston, Ben Townley, Christophe Pourcel, Tyla Rattray, Marvin Musquin und Ken Roczen zog es in die USA.

KTM bestätigt, dass Herlings am 9. August erstmals an einem Lauf der 250cm U.S. Motocross Meisterschaft teilnehmen. Wenn seine WM-Saison weiterläuft wie bisher, dann fliegt er als Weltmeister nach New York.

Dass die Mattighofener mit ihren Aushängeschildern Tony Cairoli und Herlings die WM in beiden Klassen weiter dominieren wollen, ist verständlich. Wie die Fans die Nachricht aufnehmen, muss man sehen, schliesslich droht in der MX2 ein zusätzliches Jahr Langeweile an der Spitze. In den USA muss Herlings jedenfalls so oder so Kritik einstecken. Die Fans sind der Meinung, wenn Herlings schon nicht den Roczen-Weg geht und sich der U.S. Szene stellt, dann sollte er bitteschön mindestens den Wettbewerb mit den Besten in Europa suchen und in die MXGP aufsteigen.

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