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Alles ist gerichtet, am Osterwochenende kehrt der MXGP of Switzerland nach vier Pausen zurück. Anders als von 2016 bis 2018 wird auf der Traditionsstrecke in Frauenfeld unweit der deutschen Grenze gefahren. Besonders im Fokus steht Vizeweltmeister Jeremy Seewer.

Die Veranstaltung ist von zwei Besonderheiten geprägt. Die Qualirennen der MXGP- und MX2-WM steigen wie gewohnt samstags zusammen mit den ersten Läufen der Frauen-WM und EMX125. Aber am Ostersonntag herrscht Ruhe, bevor das Hauptprogramm montags mit dem MXGP/MX2 Grand Prix sowie den zweiten Läufen der WMX und EMX in die Vollen geht. Der Ruhetag ist ein absolutes Novum für die Motocross-WM.

Zweitens: das Fahrerlager ist ca. 1 km entfernt von der Strecke. Der Veranstalter hat ein umfangreiches Verkehrskonzept erarbeitet, in dem auch steht, wie Zuschauer, Fahrer und Betreuer gelenkt werden.

Jeremy Seewer als große Hoffnung der Eidgenossen hat einen verhaltenen WM-Start gezeigt mit den Platzierungen 29-17-3-7-6-7. Der Yamaha-Pilot stürzte in Argentinien und Sardinien und hat in der jetzt so wichtigen Qualifikation nur vier Zähler gesammelt. Mit 43 Punkten Rückstand auf Tabellenleader Jorge Prado ist der Abstand schon deutlich.

Natürlich ist der 28-Jährige voller Freude auf sein Heimspiel.

Jeremy Seewer: "Dieses Wochenende will ich den Swiss GP genießen. Das passiert nicht oft, dass du vor deinen Landsleuten in der Schweiz fährst, das ist massiv. Ich werde Spaß haben, eine Show liefern und mein Allerbestes geben. Ich kenne die Strecke, bin da als Jugendlicher oft gefahren. Es ist Hartboden, ich bin darüber happy. Es ist nicht unbedingt eine Extramotivation, ich bin bei jedem Rennen motiviert, aber es ist ein anderes Gefühl. Motivation ist nicht das passende Wort, eher Buzz, es ist speziell."

Seewers Markenkollege Jago Geerts kommt als klar Führender der MX2 in den Thurgau, Simon Längenfelder liegt auf WM-Rang fünf. Mit Jan Krug stellt sich ein zweiter Deutscher der MX2-Elite. In der MXGP sind dank der neuen Wildcard-Regelung über 48 Starter gemeldet, für den Saisonstart der EMX125 sogar fast 100 Teilnehmer.



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