Wie zu erwarten machen Tim Gajser und Tom Vialle die Motocross-Weltmeisterschaft 2020 vorzeitig perfekt. Der slowenische MXGP-Titelverteidiger und der französische KTM-Youngster jubeln nach einer blitzsauberen Vorstellung im norditalienischen Pietramurata. Bei bestem Herbstwetter sorgen beide bereits im ersten Lauf für klare Verhältnisse. Vialle gewinnt Lauf eins in der MX2, Gajser wird Zweiter in der MXGP hinter Jeremy Seewer. Am Ende holt sich Gajser auch noch den Grand Prix Sieg.
Mit seinem vierten Titel nach 2015, 2016 und 2019 schreibt Gajser Geschichte. Der 24-Jährige ist der erste Fahrer in der Historie der Motocross-WM, der vier Mal mit Honda Weltmeister wird. Nach einem guten, aber nicht überragenden Saisonstart kam Gajser immer besser in Fahrt. 15 Laufsiege sprechen eine eindeutige Sprache.
Im Kampf um den Vizetitel hat sich Seewer Tony Cairoli bis auf vier Punkte genähert. Cairoli stürzte im ersten Lauf auf Platz zweil liegend. Seewer (1-3) wird heute Zweiter, Cairoli (6-5) Fünfter.
Tim Gajser: "Es ist unglaublich, zum vierten Mal Weltmeister zu sein. Ein Mal ist phantastisch, aber vier Mal, mir fehlen die Worte. Es war eine verrückte Saison mit COVID-19 und der Pause nach dem zweiten Rennen. Am Ende hat alles gepasst, wir haben einen weiteren Titel geschafft."
Als neuer MX2-Weltmeister komplettiert Tom Vialle seinen phänomenalen Aufstieg vom WM-Rookie zum würdigen Nachfolger von Jorge Prado. Vialle übernahm früh in der Saison die Tabellenführung, um sie danach kontinuierlich auszubauen. Abgesehen von einem technischen Problem in Mantova war der 20-Jährige bei allen Läufen in den Top 6 - zumindest bis heute. Ein Defekt am Schalthebel im zweiten Lauf bedeutete den ersten Nuller der Saison. Unterm Strich machten Vialles konstante Leistungen den Unterschied gegenüber seinem Titelkontrahenten und neuen Vizechamp Jago Geerts. Und Vialle kommt insgesamt auf fast doppelt so viele Führungsrunden wie der Belgier.
Geerts gewinnt den vorletzten Saisonlauf vor seinem Yamaha-Teamkollegen Ben Watson und dem mit Watson punktgleichen Jed Beaton.
Tom Vialle: "Ich bin so glücklich, aber da waren heute viele Emotionen. Ich war ein bißchen verärgert über die Strafe heute morgen (Vialle wurde wegen eines vermeintlichen Regelverstoßes im Training auf den letzten PLatz strafversetzt). Aber ich hatte den Holeshot und führte den ersten Lauf an bis ins Ziel. Ich war fast am heulen in der letzten Runde, so viele Emotionen. Es war speziell. Im zweiten Lauf traf mich jemand auf Platz sechs liegend. Der Schalthebel war verbogen. Das war schade, ich fühlte mich so gut heute. Wichtig ist, dass wir unser Ziel erreicht haben. Danke an das Team und an alle, die mithalfen. Es war ermüdend, so viele Rennen so dicht hintereinander und dabei die Konzentration zu halten. Denke, wir haben das gut gemacht."
Für KTM ist es der 16. MX2-Titel seit 2000 und der fünfte in Folge. Vialle tritt in die Fußstapfen seiner Landsleute Marvin Musquin und Jordi Tixier, die 2009/2010 sowie 2014 mit KTM den MX2-Titel holten.
Tim Gajser: "Es ist unglaublich, zum vierten Mal Weltmeister zu sein. Ein Mal ist phantastisch, aber vier Mal, mir fehlen die Worte. Es war eine verrückte Saison mit COVID-19 und der Pause nach dem zweiten Rennen. Am Ende hat alles gepasst, wir haben einen weiteren Titel geschafft."
Als neuer MX2-Weltmeister komplettiert Tom Vialle seinen phänomenalen Aufstieg vom WM-Rookie zum würdigen Nachfolger von Jorge Prado. Vialle übernahm früh in der Saison die Tabellenführung, um sie danach kontinuierlich auszubauen. Abgesehen von einem technischen Problem in Mantova war der 20-Jährige bei allen Läufen in den Top 6 - zumindest bis heute. Ein Defekt am Schalthebel im zweiten Lauf bedeutete den ersten Nuller der Saison. Unterm Strich machten Vialles konstante Leistungen den Unterschied gegenüber seinem Titelkontrahenten und neuen Vizechamp Jago Geerts. Und Vialle kommt insgesamt auf fast doppelt so viele Führungsrunden wie der Belgier.
Geerts gewinnt den vorletzten Saisonlauf vor seinem Yamaha-Teamkollegen Ben Watson und dem mit Watson punktgleichen Jed Beaton.
Tom Vialle: "Ich bin so glücklich, aber da waren heute viele Emotionen. Ich war ein bißchen verärgert über die Strafe heute morgen (Vialle wurde wegen eines vermeintlichen Regelverstoßes im Training auf den letzten PLatz strafversetzt). Aber ich hatte den Holeshot und führte den ersten Lauf an bis ins Ziel. Ich war fast am heulen in der letzten Runde, so viele Emotionen. Es war speziell. Im zweiten Lauf traf mich jemand auf Platz sechs liegend. Der Schalthebel war verbogen. Das war schade, ich fühlte mich so gut heute. Wichtig ist, dass wir unser Ziel erreicht haben. Danke an das Team und an alle, die mithalfen. Es war ermüdend, so viele Rennen so dicht hintereinander und dabei die Konzentration zu halten. Denke, wir haben das gut gemacht."
Für KTM ist es der 16. MX2-Titel seit 2000 und der fünfte in Folge. Vialle tritt in die Fußstapfen seiner Landsleute Marvin Musquin und Jordi Tixier, die 2009/2010 sowie 2014 mit KTM den MX2-Titel holten.