
Liam Everts fährt auch künftig Husqvarna. Team und Fahrer haben ihre Zusammenarbeit um "mehrere Jahre" verlängert. Der Sprössling der Everts-Dynastie, Papa Stefan und Opa Harry kommen zusammen auf 14 WM-Titel, hat in seiner bisherigen Karriere einige Grands Prix gewonnen, so auch dieses Jahr in Spanien, aber der ganz große Durchbruch steht aus.
Everts wechselte für die Saison 2025 von Red Bull KTM ins Team Nestaan Husqvarna Factory Racing. Der 21-jährige Belgier ist dort der Teamkollege von Weltmeister Kay de Wolf. Ein Sturz zur Saisonmitte zwang ihn zur Pause. Everts verpasste drei Rennen, liegt in der WM aber immer noch auf Rang sechs.
Liam Everts: "Ich freue mich sehr über die Vertragsverlängerung und darüber, bei Husqvarna und dem Nestaan Team zu bleiben. Sie haben mich mit offenen Armen aufgenommen, und ich fühle mich bei ihnen wohl; deshalb wollte ich gar nicht mehr gehen. Wir sind ein wirklich starkes Team, und wir wollen den Gipfel erreichen, und das heißt gewinnen. Ich bin super glücklich, zu bleiben, meinen Weg mit dem Team fortzusetzen und etwas Großartiges aufzubauen."
Rasmus Jorgensen (Nestaan Husqvarna Factory Team Manager): Liams Vertragsverlängerung mit dem Werk und sein Engagement in unserer Teamstruktur sind ein großartiger Beweis für die gemeinsame Arbeit in dieser Saison. Als Liam zu unserem Team kam, stand er vor einer der größten Herausforderungen seiner Karriere, die er jedoch mit Fokus und Professionalität anging und schnell zurückfand."
"Sein Engagement und seine harte Arbeit brachten ihn nicht nur schneller als erwartet zurück auf ein Top-Niveau, sondern ermöglichten ihm auch, zu Beginn dieser Saison erstmals in seiner Karriere die Meisterschaft anzuführen. Wir sind sehr stolz auf seine Fortschritte und freuen uns darauf, gemeinsam mit dem Werk ein starkes Fundament zu schaffen, um Liams und die gemeinsamen Ziele des Teams für die Saison zu erreichen."
Beim Finale in Australien an diesem Wochenende kann sich Everts noch vorbei an Triumph-Pilot Camden McLellan auf WM-Position fünf verbessern. Den sechsten Platz hat er sicher. Die letzten beiden Jahre beendete er die Saison jeweils als WM-Vierter.
Foto: Fullspectrum Media