Liam Everts kollidierte im zweiten Lauf des China-GP unverschuldet mit Grand Prix Sieger Lucas Coenen. Everts ging hart zu Boden und wurde noch an der Strecke medizinisch versorgt.
Der 20-Jährige wurde nach Huashan transportiert und dort erfolgreich an einem gebrochenen C5 Nackenwirbel operiert. Das Gefühl und die Beweglichkeit in den Gliedmaßen kehrte zurück. Die Ärzte vor Ort sind optimistisch, dass der Sohn von 10-fach Weltmeister Stefan Everts vollständig genesen wird. Liam ist laut einer KTM-Mitteilung guter Dinge. Er wird noch eine Woche in China bleiben, bevor er in seine Heimat fliegen kann, um dort weitere Fortschritte zu machen.
Für den Sport ist das eine gute Nachricht, nachdem es im Laufe der WM-Saison z.B. in Argentinien und Teutschenthal zu Problemen bei der sachgemäßen Versorgung verletzter Fahrer gab. Z.B. Everts´ Landsmann Brent van Doninck, der sich in Argentinien den Oberschenkel brach, durchlebte nach seinem Unfall eine echte Hospital-Horrorstory.