Mit etwas Anlauf feiert Eli Tomac seinen ersten Saisonsieg. Ken Roczens Dauerrivale gewinnt den 450ccm U.S. Meisterschaftslauf in Millville. Roczen wird Dritter.
Tomac, der 250er Motocross-Champ 2013, hatte nach seinem Aufstieg in die Königsklasse mit mehreren Verletzungen zu kämpfen. Nach einigen Podestplätzen im Supercross und einem späten Einstieg in die Nationals jetzt die Premiere. Der Honda-Pilot holt sich bei der achten Meisterschaftsrunde in Minnesota beide Laufsiege. Ryan Dungey (3-2) klassiert sich zwischen Tomac und Roczen (2-4).
Letztes Jahr brachte Millville die Wende im Titelkampf zwischen Tomac und Roczen, als der Deutsche im ersten Lauf stürzte und ohne Punkte blieb. Dieses Szenario droht nicht, weil Tomac im Titelkampf keine Rolle spielt. Roczen, der als einziger Fahrer bei allen Rennen aufs Podest fuhr, verliert zwei Punkte auf Dungey und behält die Tabellenspitze mit 24 Zählern Vorsprung.
Bei den 250ern freut sich Jeremy Martin über seinen vielumjubelten Heimsieg. Die Strecke in Millville gehört seinen Eltern und der Shootingstar der Szene ließ sich die Chance nicht nehmen, die Tabellenführung auszubauen. Mit Martin (1-2), Copper Webb (9-1) und Christophe Pourcel (3-6) lagen am Ende drei Yamaha in den Top vier. Marvin Musquin als Zweiter sendete mit Saisonbestleistung ein Ausrufezeichen Richtung französische Heimat. Der Ex-Weltmeister wurde bekanntlich nicht für das Motocross der Nationen nominiert.
Blake Baggetts Hoffnungen auf einen zweiten Titel nach 2012 erhielten einen ziemlichen Dämpfer. Der Kawasaki-Star stürzte im zweiten Rennen in Führung liegend und schrieb einen Nuller, nachdem wenige Runden später sein Motorrad den Dienst quittierte. Jeremys Bruder Alex wird Achter.
Gesamtergebnis 450ccm
Gesamtergebnis 250ccm
Punktestand 450ccm nach 8 Läufen
Punktestand 250ccm nach 8 Läufen
