Desalle mxgp villars rd8 2015

Clement Desalle darf auf eine Fortsetzung seiner Saison hoffen. Für Eli Tomac ist das Jahr gelaufen. Informationen zur Verletzung der beiden Motocross-Stars.

Desalle, der sich seine rechte Schulter am Samstag in Villars-sous-Ecot auskugelte, hat sich inzwischen mehrfach untersuchen lassen. Eine Operation ist nicht nötig. Der Belgier soll mit einer Kombination aus Ruhe und leichten Übungen an seiner Genesung arbeiten. Nächste Woche ist eine Testfahrt mit der Werks-Suzuki geplant. Danach wird entschieden, ob er Mitte Juni beim Italien-GP in Maggiora antreten kann.

Für Eli Tomac steht das Saison-Aus dagegen fest. Der U.S. Profi stürzte bei seinem Heimrennen in Lakewood im zweiten Lauf und verletzte sich an beiden Schultern. Ob eine OP an der linken Schulter reicht oder ob an beiden Seiten ein Eingriff nötig wird, ist offen. Fest steht, dass er nach zuvor fünf Laufsiegen in Folge diese Saison nicht mehr in der U.S. Motocross Meisterschaft antreten kann. Bereits die zurückliegende Supercross-Serie und die letztjährige AMA Motocross Meisterschaft überstand der Honda-Werkspilot nicht ohne Verletzungspause. Kommt es damit erneut zum Zweikampf Ryan Dungey gegen Ken Roczen?

Nach den ersten drei von zwölf Rennen führt Dungey mit 128 Punkten. Dahinter Tomac (125), Blake Baggett (98) und Roczen (93).




Roczen zeigte sich in Lakewood nach seiner Rückenverletzung weiter erholt und lieferte zwei starke Rennen ab. Im ersten Durchgang gewann der Deutsche zwar nicht den Start, kämpfte sich jedoch schon in der ersten Runde an die Spitze. "Leider hatten wir uns im ersten Rennen beim Fahrwerks-Setup vergriffen." Dadurch musste er mit zunehmender Distanz ein wenig das Tempo drosseln und sich mit dem dritten Platz zufrieden geben.

Für das zweite Rennen nahmen die Techniker einige Änderungen am Setup
vor und Roczen konnte das Rennen prompt für lange Zeit anführen. Bis ihn
ein Plattfuß am Vorderrad erneut dazu zwang das Tempo zu reduzieren: "Ich
bin deshalb gleich zweimal gestürzt. Das war wirklich sehr ärgerlich,
denn ich hätte den Sieg ansonsten wohl sicher nach Hause gebracht. Aber
da kann man nichts machen, ich muss froh sein, dass ich trotzdem aufs
Podium gefahren bin. Es ist schön, wieder ganz vorne mitzumischen. Ich
werde alles daran setzen noch stärker zu werden."




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