Desalle65134 2016

Clement Desalle kam als Hoffnungsträger zu Monster Energy Kawasaki. Der glücklose Belgier sollte in der MXGP gegen Tony Cairoli, Max Nagl, Romain Febvre und Gautier Paulin um den Titel kämpfen. Aber nach einem Sturz beim Vorbereitungsrennen im französischen Valence muss Desalle seine Ambitionen noch vor dem WM-Start zurückschrauben.

Die Diagnose lautet Unterarmbruch. Weil auch Teamkollege Jordi Tixier verletzt ist, kann sich das Kawasaki-Werksteam den Flug nach Katar und Thailand zum Auftakt der Motocross-WM sparen. Damit setzt sich die Pechsträhne sowohl für Kawasaki wie auch für Desalle fort. Letztes Jahr musste Ryan Villopoto seine Saison bekanntlich vorzeitig abbrechen. Desalle, damals noch Suzuki, verletzte sich Ende Mai und erlebte wie so oft in den letzten Jahren ein vorzeitiges Ende seiner WM-Hoffnungen.

Der mehrfache Vizeweltmeister stürzte am Sonntag im Superfinale der besten MX1- und MX2-Piloten. Davor hatte der 26-Jährige beide MX1-Läufe gewonnen - einmal vor Kevin Strijbos und einmal vor Shaun Simpson. In der MX2 dominierte Jeffrey Herlings, der später auch das Superfinale gewann. Der Schweizer Jeremy Seewer landete auf Rang zwei.

In Italien sicherten sich Jeremy van Horebeek (MX1) und Evgenji Bobryshev (Elite) die Titel. Max Nagl holte in beiden Rennen jeweils den dritten Platz. Der Deutsche beendet die Meisterschaft in beiden Serien ebenfalls als Dritter. Nagl zeigte sich zufrieden mit seiner Vorsaison und sieht sich knapp zwei Wochen vor dem WM-Start auf einem guten Weg: „Wir haben in den letzten Wochen sehr viel gearbeitet“, so Nagl. „Nach Lamezia Terme wurden wir nun bestätigt, dass wir gerade was die Starts angeht, richtig liegen. Mit dem Rennspeed bin ich noch nicht ganz da wo ich hin möchte, aber das wird von Woche zu Woche besser. In den beiden Läufen habe ich jegliches unnötiges Risiko vermieden und mein eigenes Rennen gefahren. Die nächsten zwei Wochen bereite ich mich nun weiter vor und freue mich, dass die Weltmeisterschaft nun endlich beginnt“

 


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